Gegner ist dort wie im Vorjahr Danny Noppert, der den an Nummer eins gesetzten Briten Nathan Aspinall 10:7 bezwang. Damals hatte der Niederländer in einem spannenden Spiel mit 10:9 die Oberhand behalten.
Pietreczko erkämpfte sich früh ein Break, indem er eine 164 über das Bulls Eye checkte. Wattimena, der am Freitag in der ersten Runde den dritten deutschen Teilnehmer Niko Springer (Mainz) bezwungen hatte, hatte große Probleme auf die Doppel. Pietreczko lieferte mit einer gecheckten 125 zum zwischenzeitlichen 7:4 ein weiteres Highlight und machte wenig später den Sieg perfekt.
Match-Center: Ricardo Pietreczko vs. Jermaine Wattimena
Weltmeister Luke Littler scheiterte durch ein 7:10 überraschend an seinem englischen Landsmann James Wade. Das 18 Jahre alte Wunderkind musste damit die Hoffnung auf seinen ersten EM-Titel ebenso begraben wie auf den Sprung an die Spitze der Weltrangliste.
Pietreczko schielt auf Hopp-Bestmarke
Schindler hatte sich zuvor durch eine schlechte Check-out-Quote von nur knapp 26 Prozent das Leben schwer gemacht. Der Weltranglisten-17. gewann das erste Leg, lief danach aber stets einem Rückstand hinterher. Zum 3:3 konnte er noch ausgleichen, näher als bis zum 5:6 und 7:8 kam er trotz eines besseren Drei-Dart-Durchschnitts nicht heran.
Am Donnerstag hatte der Strausberger im sechsten Anlauf sein erstes Spiel bei einer EM gewonnen. Im dramatischen Erstrundenmatch bezwang der 29-Jährige den Engländer Dave Chisnall (6:5). Pietreczko hatte zum Auftakt überraschend Team-Weltmeister Josh Rock aus Nordirland ausgeschaltet (6:4).
Zwei Deutsche hatten es bei der Europameisterschaft noch nie ins Achtelfinale geschafft. Das beste Ergebnis eines Spielers aus Deutschland fuhr Max Hopp 2018 mit dem Einzug ins Halbfinale ein. In Dortmund geht es um ein Preisgeld von insgesamt 600.000 Pfund.
