Somit darf der 28-Jährige aus Idstein nun für zwei Jahre die meisten Turniere der PDC spielen. "Ich stand mit dem Rücken zur Wand. Viele haben gesagt, er schafft es niemals, und ich habe es geschafft", sagte der achtmalige WM-Teilnehmer und dankte allen, "die an mich geglaubt haben, speziell meine Familie."
An seine damaligen Errungenschaften möchte Hopp nun Stück für Stück wieder anknüpfen. "Die nächsten zwei Jahre wird hart gearbeitet, dass ich in zwei Jahren nicht hier stehe, sondern unter den Top 64", sagte er. Derzeit belegt er in der Weltrangliste den 160. Platz.
Die Spielberechtigung für die Profi-Tour hatte Hopp nach einem sportlichen Absturz Ende 2022 verloren. Zuvor war der Junioren-Weltmeister von 2015 lange der beste deutsche Profi, unter anderem schaffte er es bei der Weltmeisterschaft in London zweimal in die dritte Runde. 2018 gewann Hopp als erster Deutscher überhaupt ein Turnier auf der European Tour.
Neben Hopp sicherten sich auch der WM-Teilnehmer Kai Gotthardt, Dominik Grüllich, Maximilian Czerwinski und Leon Weber in der Q-School eine Tourkarte. Insgesamt werden damit zwölf Deutsche in diesem Jahr auf der PDC-Tour spielen, so viele wie noch nie.