Ryan Joyce vs. Alex Spellman 3:1
Spellman, der in diesem Jahr die Rangliste der CDC (US-Tour) anführt, konnte sein eigenes erstes Leg relativ einfach gestalten. Joyce vergab in seinem eigenen Leg zwei Darts auf die Doppel 12, was von Spellman bestraft wurde. Auch das dritte Leg ging an Spellman, der im ersten Satz einen Durchschnitt von 98,02 hatte.
Mit einem feinen 128er Finish auf dem Bullseye konnte Joyce sein erstes Leg knapp für sich entscheiden. Auch das zweite Leg ging an den Engländer, nachdem er zweimal das Bullseye getroffen hatte und die 32 traf Mit einem 110er Finish kam Spellman zurück in den Satz. Es gelang ihm auch, sein eigenes Leg zu halten und so kam es zu einem entscheidenden fünften Leg. Trotz des Drucks des Amerikaners gelang es Joyce, sein eigenes Leg zu halten und zum 1:1 in Sätzen auszugleichen.
Joyce nutzte die Gelegenheit zu einem 102er-Break und zum 1:0 in Legs. Ein Leg später war es Spellman, der eine 74 auswarf, um zurückzubreaken. Auch das dritte Leg ging nicht an den Anwurf und Joyce durfte das vierte Leg zum Satzgewinn beginnen. Dieses Mal schaffte es Joyce und ging in Führung.
Joyce schien mit einem Average von 101 auf dem Weg zum Sieg zu sein. Er ging nach einem Break mit 2:0 in Führung und durfte das dritte Leg des Spiels selbst beginnen. Dem Engländer gelang es, seinen zweiten Matchdart zu treffen und einen eindrucksvollen Sieg einzufahren.
Joyce wird in der zweiten Runde auf seinen Landsmann Stephen Bunting treffen.
Richard Veenstra Ben Robb 3:0
Nach einem vergebenen Dart von Robb bestrafte Veenstra diesen mit einem 104er Finish und breakte den Neuseeländer im zweiten Leg zum 2:0. Ein Leg später war es Robb, der nach Fehlwürfen des Niederländers mit einem 105er Finish zurückschlug. In seinem eigenen Leg schaffte Robb das 2:2 und ein entscheidendes fünftes Leg musste her. Veenstra holte sich den Satz, indem er aus dem Nichts 112 checkte.
Nach zahlreichen Fehlwürfen beider Herren war es Veenstra, der im dritten Leg des zweiten Satzes zur 2:1-Führung breakte. Ein Leg später holte sich der Niederländer, der bis dahin nur einen Average von 80 werfen musste, den Satz.
Mit einem 138er-Durchschnitt stellte Robb den Spielstand auf 1:1 in den Legs. Ein Leg später war es ein 142er-Finish von Veenstra, das den Niederländer zum Erfolg brachte. Es war der Satz der High Finishes: Robb erzwang ein entscheidendes Leg, indem er 100 auswarf. Veenstra durfte dieses beginnen und warf seine erste 180 des Matches. Mit einem 74er Finish sicherte er sich den Sieg mit seinem zweiten Matchdart.
Veenstra wird in der zweiten Runde auf den Belgier Kim Huybrechts spielen.
Christian Kist - Luke Littler 0:3
Der Juniorenweltmeister ging nach einem Break im zweiten Leg mit 2:0 in Führung und legte einen Blitzstart hin. Nachdem er sein eigenes drittes Leg geholt hatte, ging der Satz blitzschnell an Littler, der zu diesem Zeitpunkt einen Durchschnitt von fast 110 warf.
Auch im zweiten Satz machte der junge Engländer weiter. Er brach Kist in 13 Darts zur 1:0-Führung in den Legs. In seinem eigenen zweiten Leg ging Littler aufs 2:0 und nachdem Kist den Anschluss geschafft hatte, durfte Littler das vierte Leg zum Satzgewinn beginnen. In diesem erzielte er seine dritte und vierte 180 des Spiels und holte sich mit einem 82er Finish das Set.
Kist hatte nicht die Möglichkeit, wieder ins Spiel zu kommen. Im vierten Leg des dritten Satzes schaffte Littler mit seinem ersten Matchdart ein Break und entschied das Spiel. Littler warf einen Durchschnitt von 106,12 und traf 50% seiner Darts auf die Doppel. Damit hat er den Erstrunden-Rekord von Kim Huybrechts gebrochen. Der Belgier war mit einem 104er Average bisher bester in dieser Kategorie.
Peter Wright - Jim Williams 0:3
Mit einem 68er Finish nach einem Bullseye gelang Williams gleich im ersten Leg ein Break. Der schottische Weltranglistenvierte hatte sofort eine Antwort parat, indem er zurückbrach. Beide Männer konnten dann ihr eigenes Leg behalten und ein fünftes Leg musste die Entscheidung bringen. Ein 124er-Finish auf dem Bullseye ermöglichte dem Waliser das Break und den Gewinn des ersten Satzes.
Im dritten Leg des zweiten Satzes gelang Wright ein Break zum 2:1 und er konnte auf den Satzgewinn werfen. Nach einer Reihe von Fehlwürfen gab Wright sein Break ab und Williams konnte das fünfte und entscheidende Leg beginnen. Begünstigt durch seine zweite 180 des Spiels blieb Williams unbeeindruckt und gewann auch den zweiten Satz nach einem 1:2-Rückstand.
Im ersten Leg des dritten Satzes schlug Williams erneut zu. Er breakte Wright, der im Laufe des Matches mehrmals das Material wechselte. In seinem eigenen Leg hatte er Matchball und ein frühes Ausscheiden des zweimaligen Weltmeisters und amtierenden Europameisters war zum Greifen nahe. Wright kam nicht mehr heran und Williams punktete weiter und schloss gut ab. Sein erster Matchdart war direkt ein Treffer.