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Darts-WM: Joe Cullen wirft Wessel Nijman raus - Madars Razma schockt den "Titan"

Joe Cullen geht ohne Satzverlust in die 3. Runde.
Joe Cullen geht ohne Satzverlust in die 3. Runde.Taylor Lanning/PDC Darts
Joe Cullen hat seine Auftakthürde der Darts-WM 2025 genommen. Gegen den Niederländer Wessel Nijman gewann der Masters-Sieger von 2022 mit 3:0.

Nijman ging mit dem Anwurfvorteil ins Match, gab diesen aber sofort im ersten Leg ab. Cullen behielt im weiteren Verlauf die Oberhand und warf im zweiten Leg gleich zwei 180er. Gegen die Pfeile des Engländers konnte Nijman nichts aussetzen und so musste er den ersten Durchgang abgeben.

Zum Match-Center: Joe Cullen vs. Wessel Nijman

Der zweite Satz ging dann über die volle Länge und das Niveau bewegte sich auf einem quasi identischen Niveau, wobei es Nijman war, der den leichten Vorteil hatte. Doch da Cullen den Satz begann, brauchte er ein Break, das er sich in drei Anwurf-Legs seines Gegners nicht sichern konnte.

Im dritten Satz sollte dann die Doppelquote ausschlaggebend werden. Nijman verpasste das Break zum zwischenzeitlichen 2:0, kassierte dann selbst das 1:2 und nach verpasster Doppel-20 dann auch das 1:3 zum Matchverlust. Auf Cullen wartet nach Weihnachten ein Duell mit Gerwyn Price.

112,73 warf Dirk van Duijvenbode im ersten Satz und verlor am Ende dann doch das Match gegen Madars Razma mit 1:3. Der Niederländer begann absolut dominant und ließ in den ersten fünf Legs des Matches nicht einen Dart auf die Doppel zu, doch Razma wartete auf seine Chance. Der Lette nutzte schließlich 45% seiner Doppel und überholte den "Titan" auch noch im Average. In der 3. Runde wartet nun Stephen Bunting.

Searle überragend - Europameister raus

Im ersten Match des Nachmittags konnte Ryan Searle eine fantastische Leistung zeigen und Matt Campbell mit 3:0 besiegen. "Heavy Metal" spielte dabei über die ersten beiden Sätze einen Average von knapp 104 Punkten. Dieser fiel zwar noch auf unter 100, doch seine Doppelquote blieb bei fantastischen 53%. Campbell wird sich am Ende über sich selbst ärgern müssen: Der Kanadier traf nur eins seiner 13 Doppel.

Zum Abschluss des Nachmittags besiegte dann Ian White überraschend Europameister Ritchie Edhouse mit 3:1. Edhouse kam gut ins Match und sicherte sich seinen ersten Anwurfsatz mühelos. Doch während White sein Spiel verbesserte, blieb "Madhouse" auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. "Diamond" stellte auf 2:1 und nahm im vierten Satz dann 110 und 118 zum Sieg raus. Luke Littler dürfte für White in Runde drei nochmal eine größere Hürde werden.