Rydz startete nahezu perfekt ins Match und fand ein Triple nach dem nächsten. Im ersten Satz schraubte er seinen Average schnell auf 109,98 und traf zudem drei seiner fünf Doppel. Van den Bergh fand keine Antwort und konnte nur zusehen, wie sein Gegner ihm seinen Anwurfsatz ohne eigenen Leggewinn abnahm.
Zum Match-Center: Dimitri Van den Bergh vs. Callan Rydz
Nach der ersten Pause kam der Belgier mit verbesserter Leistung auf die Bühne zurück, doch trotz 101,26-Average im zweiten Satz, konnte der "Dreammaker" keinen Satzausgleich erzielen. Der Grund: Rydz verbesserte seine starke Leistung nochmal und warf 119,95 bei einem Fehlwurf weniger auf die Doppel, als noch in Satz eins - 2:0.
Diesen unfassbaren Average konnte der Engländer im dritten Satz nicht mehr halten, doch auch die 103,65 in Satz drei sollten reichen, um Van den Bergh einen weiteren Satz abzunehmen. Der Belgier spielte nicht schlecht, schien aber immer wieder das Gefühl zu haben, als hätte er das Potenzial mitzuhalten - brachte es jedoch nicht in die Scheibe.
In Satz vier fiel das Match dann etwas ab: Beide Spieler konnten lediglich Averages um die 85 spielen, doch Rydz reichte es, um dieses Match ohne Probleme zu gewinnen. In der nächsten Runde wartet Ricky Evans oder Robert Owen.
Doets gelingt Comeback - De Graaf verpasst Neun-Darter
Das zweite Match des Nachmittags sollte eine Achterbahn der Gefühle für den schließlich siegreichen Kevin Doets werden. Der Niederländer gewann gegen Krzysztof Ratajski mit 4:3, aber sah sich dabei gleich vier Matchdarts ausgesetzt.
Der Niederländer verpasste den Start komplett und gewann in den ersten beiden Sätzen nicht ein Leg, konnte dann aber doch noch ausgleichen. Das Match war fortan ausgeglichen und schien jederzeit in beide Richtungen kippen zu können. Im sechsten Satz vergab Ratajski dann mehrere Matchdarts, ehe Doets erneut ausglich und den Sieg erringen konnte. Chris Dobey ist nun der nächste Gegner des Niederländers.
Ein spektakuläres Ende eines wenig spektakulären Matches erlebte das Duell zwischen Jeffrey de Graaf gegen Paolo Nebrida. Beim 4:1-Sieg des Schweden blieb es lange bei einem niedrigen Niveau - Averages von 90 und 81 - ehe es im fünften Satz im Ally Pally zu beben begann: De Graaf startete mit zwei 180ern, traf dann auch die siebte Triple-20, verpasste beim selteneren Weg über die Triple-15 und Doppel-18 aber den zweiten Dart der Aufnahme.
Am Ende sicherte ihm ein Zehn-Darter aber dennoch das Achtelfinale gegen Michael van Gerwen.