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Nächstes Finale verloren: Paul Krohne verpasst Teilnahme an Darts-WM

In rund drei Wochen wir die Sid Waddell Trophy wieder zum Objekt der Begierde.
In rund drei Wochen wir die Sid Waddell Trophy wieder zum Objekt der Begierde.PDC
Paul Krohne ist vom Pech verfolgt: Nach dem verlorenen Endspiel bei der PDC Europe Super League verlor der 23-Jährige am Montagnachmittag im englischen Wigan auch sein Finale beim Tour Card Holder Qualifier. Gegen Jeffrey de Zwaan gab es ein 4:7.

Dabei war es Krohne, der gegen de Zwaan das erste Ausrufezeichen setzte und mit einem Break das 1:0 sicherte. Sein niederländischer Gegner war jedoch nicht lange beirrt, holte ein Rebreak zum 2:2. Nach je einem weiteren Break auf jeder Seite zog plötzlich de Zwaan mit einem Break auf 5:3 davon. Krohne verkürzte zwar nochmal auf 5:4, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden.

Neben de Zwaan qualifizierten sich zudem Matt Campbell, Rhys Griffin und Dylan Slevin für die PDC World Darts Championship Mitte Dezember im Ally Pally. Prominente Namen, die es auch im letzten Anlauf nicht schafften, sich zu qualifizieren, sind Jose de Sousa, Simon Whitlock, Boris Krcmar und Steve Beaton.

Keine Chance für deutsches Trio und Rodriguez

Außer Krohne schaffte es kein Deutscher ins Endspiel. Pascal Rupprecht (5:6 gegen Joshua Richardson) und Daniel Klose (5:6 gegen Owen Roelofs) schieden schon in der 1. Runde nach hohen Führungen aus. Lukas Wenig (5:6 gegen Michela Turetta) scheiterte trotz Neundarter in der 2. Runde. In Runde 3 war dann für Österreichs einzigen Teilnehmer Rowby-John Rodriguez (1:6 gegen Mervyn King) Schluss.

Beim Tour Card Holder Qualifier gingen 52 Tour Card Holder an den Start, die noch nicht für die Darts-WM qualifiziert waren. Ursprünglich sollten zwei Plätze ausgespielt werden, doch da Women’s-World-Matchplay-Siegerin Beau Greaves ihren Platz nicht in Anspruch nimmt und Gian van Veen als Jugend-Weltmeister bereits auf anderem Weg qualifiziert ist, kamen wie schon im Vorjahr zwei weitere Plätze dazu.

Gespielt wurde über vier Runden (Drei Runden für die 12 besten Teilnehmer der Order of Merit), wobei das klassische Viertelfinale als vier Finals angesehen werden konnte.