Littler überstand einen Comeback-Versuch des Ex-Weltmeisters, bevor er mit einem hervorragenden Average von 106,58, beeindruckenden 17 Maxima und einer Doppelquote von 43 Prozent gewann.
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Doch zum ersten Mal auf heimischem Boden bekam der amtierende Weltmeister die feindseligen Reaktionen des Publikums zu spüren. Im Interview nach dem Spiel ließ er sich darauf ein und bedankte sich ironisch bei den Zuschauern dafür, dass sie sein "Preisgeld bezahlen".
"Ich glaube, das ist das erste Mal bei einer Weltmeisterschaft, dass das Publikum nicht wollte, dass ich gewinne. Deshalb rechne ich am Neujahrstag mit dem Schlimmsten, egal gegen wen ich spiele", sagte Littler auf der Pressekonferenz am Montagabend: "Sie wollen, dass der Außenseiter gewinnt. Ich musste es einfach hinter mich bringen und meinen Job erledigen."
"Die Fans haben gemacht, was sie gemacht haben. Ich habe so reagiert, wie es jeder andere Spieler auch tun würde", sagte Littler weiter: "Vielleicht habe ich nach dem ersten Satz etwas zu früh reagiert und als ich zum zweiten Satz wiederkam, waren sie immer noch dabei. Da habe ich gesagt: 'Ja, ihr seid ein bisschen zu früh dran.' Aber ich musste einfach weitermachen."
"Wir Dartspieler zeigen immer Emotionen, und das steht uns auch zu (…) Gerade in so einem Spiel mit einem feindseligen Publikum muss man das einfach herauslassen."
