Es ist das Ziel von jedem Spieler, wenn er ein Leg beginnt: der Neun-Darter. Nicht nur ist ein perfektes Leg bestenfalls mit einem eigenen Neun-Darter abzuwehren, sondern es versetzt die anwesenden Fans immer wieder in einen Ausnahmezustand.
Zum Match-Center: Damon Heta vs. Luke Woodhouse
Manchmal sind es aber nicht nur die Fans, die einen feiern, sondern der eigene Gegner. So geschehen in der Drittrunden-Partie zwischen Damon Heta und Luke Woodhouse. Der Australier saß nach zwei 180ern bei 141 Rest. Der an dem Tag besonders laute Ally Pally tobte bereits und machte nach einer 180 von "Woody" einfach weiter mit dem Lärm.
Als "The Heat" dann die perfekten Darts sieben und acht traf, ließ sich auch der Engländer mitreißen. Woodhouse drehte sich zu den Fans, probierte die Stimmung noch etwas weiter durch die Decke zu drücken und feierte die abschließende Doppel-12 so, als hätte er den Neun-Darter selbst geworfen.
Wen er zu feiern hatte, fiel ihm dann aber doch noch ein. Der Engländer folgte seinem zum Jubeln abgedrehten Gegner, umarmte ihn innig und riss seinen Arm nach oben, als hätte er gerade einen Boxkampf gewonnen.
Alles Wichtige zur Darts-WM: Teilnehmer, Spielplan, Modus & mehr
Niederlage trotz Neun-Darter
Der große Wermutstropfen für Heta: Trotz des perfekten Legs ging ansonsten nicht viel für den Australier. Nach 3:1-Führung verlor er den Faden, gewann nur noch ein Leg auf dem Weg zur 3:4-Niederlage.
Ähnliches passierte dem Niederländer Christian Kist. Bereits in der ersten Runde gelang ihm in seinem Match gegen den Letten Madars Razma das perfekte Leg. Dank seines Neun-Darters gewann er den ersten Satz, verlor das Match aber im Anschluss mit 1:3.
Zum Match-Center: Madars Razma vs. Christian Kist
