Schindler erwischte gegen die Nummer 34 der Weltrangliste einen 0:3-Fehlstart, verlor unter anderem sein erstes Anwurfleg. Diesem lief der 28-Jährige bis zur Pause nach zehn Legs hinterher. Danach gab er erneut sein erstes Anwurfleg zum 4:8 ab. Zwar holte er sich dieses gleich im Anschluss wieder, doch mit einem Average von 87,59 Punkten blieb er Joyce (97,12) bis zum Schluss unterlegen.
Zum Match-Center: Martin Schindler vs. Ryan Joyce
Zuvor hatten sich bereits Florian Hempel und Gabriel Clemens aus dem Turnier verabschiedet. Der Wahl-Kölner Hempel verlor in Runde zwei gegen den Niederländer Dirk van Duijvenbode mit 3:6. Clemens war bereits in Runde eins an Weltmeister Luke Humphries gescheitert (2:6). Auf diesen wird Joyce nun im Viertelfinale treffen.
Littler dominiert nach Belieben
Nächstes Match, nächster Average jenseits der 100: Luke Littler besiegte Danny Noppert klar mit 10:3 und warf dabei im Schnitt überragende 104,7 Punkte.
Zum Match-Center: Luke Littler vs. Danny Noppert
Zu Beginn schien der Niederländer, der seinerseits 88,92 im Average warf, mithalten zu können und glich nach Break-Rückstand sogar zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Doch es folgte die nächste Show von "The Nuke": Der junge Engländer drehte komplett auf und gewann die nächsten sechs Legs. Noppert "verkürzte" nochmal auf 8:3, konnte aber nichts mehr entgegensetzen.
Littler, der in seiner ersten Saison auf der PDC Tour bereits auf Position 5 der Weltranglistenposition vorgeprescht ist und nach den Players Championship Finals nun sicher Vierter sein wird, trifft im Viertelfinale auf World-Grand-Prix-Sieger Mike De Decker, der am Abend Niels Zonneveld mit 10:4 besiegte.
Humphries erlischt "The Heat"
Auch Luke Humphries scheint pünktlich zur anstehenden Weltmeisterschaft wieder in bester Verfassung zu sein. Gegen den Australier Damon Heta gewann der Titelverteidiger mit 10:6.
Zum Match-Center: Damon Heta vs. Luke Humphries
Dabei war es Heta, dem der bessere Start gelang: Mit einem 124er-Checkout gelang ihm direkt das Break zum 1:0. Erst beim Stand von 2:3 aus Sicht des Engländers gelang Humphries das Rebreak - sowie ein weiteres Break zu seinen Gunsten, was ihm schließlich eine 6:3 Führung besorgte. "The Heat" konnte sich vom Rückstand nicht mehr erholen und bekam bei seiner besten Chance zudem ein 104er-Finish seines Gegners zu sehen.