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DEL: Red Bull München verliert erneut - Eisbären Berlin bleibt an der Tabellenspitze

SID
Frederik Tiffels schoss im Power-Play die 1:0-Führung
Frederik Tiffels schoss im Power-Play die 1:0-FührungProfimedia
Der deutsche Eishockey-Meister Red Bull München hat seine Talfahrt fortgesetzt und wettbewerbsübergreifend die sechste Niederlage in Serie kassiert. Die Mannschaft des früheren Bundestrainers Toni Söderholm verlor am Freitag 1:3 (1:0, 0:1, 0:2) bei den Schwenninger Wild Wings und hat als Tabellenneunter nach der vierten DEL-Pleite in Folge schon elf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Eisbären Berlin.

"Wir haben in den ersten 20 Minuten richtig Gas gegeben und eigentlich ein relativ gutes Spiel gemacht", sagte Münchens Maximilian Kastner bei MagentaSport: "Unser Problem: Wir schießen zu wenige Tore. Wir müssen uns an die eigene Nase packen und konsequenter zum Tor gehen. Am Sonntag im Derby gegen Augsburg müssen wir abliefern."

Die Berliner gewannen nach anfänglicher Mühe bei den Löwen Frankfurt 5:2 (0:0, 1:1, 4:1) und bleiben mit 27 Punkten vor Verfolger Adler Mannheim (26) Erster. Mannheim siegte 6:2 (2:1, 3:1, 1:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers und feierte seinen fünften Sieg in Serie. Der bisherige Tabellendritte Grizzlys Wolfsburg verlor nach 4:2-Führung noch 4:5 (3:2, 0:0, 1:2, 0:1) nach Verlängerung gegen die Kölner Haie und fiel auf Rang fünf zurück.

Düsseldorf mit nächster Niederlage

Tief in der Krise steckt weiterhin die Düsseldorfer EG. Der Altmeister, der sich unter der Woche von Co-Trainer und Klub-Ikone Daniel Kreutzer getrennt hatte, unterlag bei den Straubing Tigers 1:2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung und kassierte die siebte Pleite in den jüngsten acht Spielen. Mit acht Punkten ist die DEG Vorletzter, nur die Iserlohn Roosters (7) liegen noch dahinter.

München ging in Schwenningen zwar früh durch Maximilian Daubner (6.) in Führung, verlor dann aber wieder die Linie. Benjamin Marshall (39.), Peter Spornberger (43.) und William Weber (59.) drehten das Spiel. Überraschungsteam Schwenningen kletterte auf Platz drei.

Die Eisbären kamen erst spät in Fahrt, vier Treffer binnen elf Minuten reichten im Schlussdrittel aber zum letztlich deutlichen Sieg. Mit dem 5:1 durch Vize-Weltmeister Marcel Noebels (54.) war das Spiel entschieden. Bei Mannheim war Kris Bennett mit einem Treffer und zwei Assists der auffälligste Spieler.