Mehr

ICE Hockey League: Das waren die ersten zwei Spiele im großen Kampf um den Titel

win2day ICE Hockey League: Das waren die ersten zwei Spiele im großen Kampf um den Titel
win2day ICE Hockey League: Das waren die ersten zwei Spiele im großen Kampf um den TitelHARALD DOSTALAPA-PictureDeskAPA-PictureDesk via AFP
Der amtierende Meister gegen den Rekordmeister: Vielversprechender kann die Kombination für das große Finale im österreichischen Eishockey kaum klingen. Die ersten zwei Spiele der Finalserie sind gespielt: Einmal spannend, einmal deutlich – Zeit für ein Zwischenfazit.

Der Finaleinzug des EC Red Bull Salzburg gegen den Hockey Club Bozen war zwar hart umkämpft, am Ende aber doch eine klare Angelegenheit für die Salzburger. Wesentlich spannender verlief da schon die Halbfinalserie zwischen dem KAC und den Black Wings Linz. Diese Serie ging über die volle Distanz. Die Linzer kämpften sich aufsehenerregend zurück, mussten sich im siebten Spiel allerdings doch geschlagen geben. 

So kämpfen nun der EC RB Salzburg und der KAC um den nächsten Meistertitel in der win2day ICE Hockey League. Das erste Spiel am 4. April brachte in der Heidi-Horten-Arena in Klagenfurt direkt eine erste Overtime. Schon nach 144 Sekunden konnten die Klagenfurter jubeln. Thimo Nickl leistete die Vorarbeit und Finn van Ee brachte den Puck zum 1:0 im Tor von Atte Tolvanen unter. 

Danach entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in der die Schiedsrichter viel durchgehen ließen. Das erste Powerplay konnten die Salzburger für ihren Ausgleichstreffer nutzen. Mario Huber traf in der 11. Minute zum 1:1. Im zweiten und dritten Drittel blieb die Partie weiter umkämpft, auch Torchancen waren genügend vorhanden. Dennoch blieb es in der regulären Spielzeit beim 1:1.  

In der fälligen Overtime war der KAC spielbestimmend, treffen konnten jedoch nicht die Rotjacken sondern die Roten Bullen. Eine Unsicherheit der Kärntner reichte dafür aus. Sie konnten die Scheibe nicht ausreichend klären und so bekam Lucas Thaler die Chance auf den Siegtreffer und die nutzte er in der 69. Minute. 

Nach dem Spiel meinte Thomas Hundertpfund zum vereinseigenen TV: "Wir haben sehr, sehr viele Chancen kreiert – mehr sogar als in den Spielen gegen Linz. Wir können mitnehmen, dass wir offensiv zu guten Chancen kommen, defensiv müssen wir noch kleine Fehler ausmerzen."

 

 

Dominante Salzburger stellten in der Serie auf 2:0 

Das Ausmerzen hat scheinbar nicht wirklich funktioniert. Denn das zweite Spiel sollte eine eindeutigere Sache werden. Im ersten Drittel verlief die Partie noch ausgeglichen. Im zweiten Spielabschnitt kam deutlich mehr Schwung rein. Innerhalb von fünf Sekunden (21:48 und 21:53) erzielten Peter Schneider und Lucas Thaler zwei Treffer für Salzburg. In der 34. Minute sorgte Philipp Krening mit dem 3:0 für eine kleine Vorentscheidung. 

Im dritten Drittel legten die Salzburger noch einen Treffer nach. In der 48. Minute konnte Tyler Lewington aus der Drehung treffen und stellte damit den 4:0-Endstand her. In der Serie ziehen die Salzburger damit auf 2:0 davon. Auch Oliver David, der Coach der Salzburger, zeigte sich hochzufrieden: „Wir waren heute das bessere Team. Nicht nur aufgrund des Ergebnisses, sondern auch, wie wir ihre Schüsse und die Qualität ihrer Schüsse limitiert haben. Heute haben wir viele Sachen richtig gemacht. Das erste Spiel in Klagenfurt haben wir auch mit Glück gewonnen, aber heute haben wir es voll verdient.“ 

 

 

Die Kärntner geben sich jedoch keineswegs so schnell geschlagen. Im dritten Spiel möchten sie vor heimischem Publikum die passende Antwort geben. Dabei weiß KAC-Spieler Daniel Obersteiner, worauf es ankommen wird: „Man hat im ersten Finale gesehen, auf welchem Level wir spielen können, wenn wir als Five-Men-Unit agieren, das war eine super Partie von uns. Was wir definitiv verbessern müssen, ist das Scoring. Wir brauchen Tore. Mit einem Treffer in zwei Spielen gewinnt man keine Playoff-Serie. Der Weg zurück zu unserem Spiel beginnt bei den einfachen Dingen: Eislaufen, Checks, Kampfkraft. Wir brauchen einen Sieg, dann schaut die Welt wieder anders aus. Morgen wollen wir um jeden Preis gewinnen und dann arbeiten wir uns von Partie zu Partie weiter.“

 

Die weiteren Spieltermine der Finalserie

08.04.2025, 19:30 Uhr: KAC - EC Red Bull Salzburg

11.04.2025, 19:30 Uhr: EC Red Bull Salzburg - KAC

13.04.2025, 17:30 Uhr: KAC - EC Red Bull Salzburg (falls nötig)

15.04.2025, 19:30 Uhr: EC Red Bull Salzburg - KAC (falls nötig)

17.04.2025, 19:30 Uhr: KAC - EC Red Bull Salzburg (falls nötig)