Das dritte Spiel steigt in der Nacht von Montag auf Dienstag. Dann haben die Panthers – die erneut ohne Nico Sturm antraten – zum ersten Mal Heimrecht.
Hektischer Spielverlauf
Leon Draisaitl – der im ersten Duell doppelt getroffen und das Spiel in der Overtime entschieden hatte – war auch am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit erfolgreich. Im wilden ersten Drittel traf er schon in der 13. Minute zum zwischenzeitlichen 3:2. Zuvor hatte der Kölner bereits den Treffer von Evan Bouchard vorbereitet.
Im zweiten Abschnitt war dann Florida doppelt erfolgreich und im Schlussdrittel schon ganz nah dran am Sieg – 17,8 Sekunden vor der Sirene rettete Corey Perry die Oilers aber in die Verlängerung.
Dort ging es hin und her, Edmonton kam zu guten Chancen. In der 9. Minute der zweiten Overtime nutzte Brad Marchand dann jedoch einen Konter zur Entscheidung, traf durch die Beine von Oilers-Goalie Stuart Skinner. Draisaitl war mit zurückgeeilt, konnte aber nicht mehr erfolgreich stören.
"Das tut jetzt natürlich weh", sagte Draisaitl: "Aber in dieser Phase der Saison muss man das vergessen. Wir haben keine Zeit, zu lange darüber nachzudenken. Im Finale ist jedes Spiel eng."
Erstmals seit fünf Jahren ging ein Finalspiel damit in die zweite Verlängerung, in der Corona-Bubble schlugen damals die Dallas Stars den späteren Meister Tampa Bay Lightning mit 3:2.
Vier Siege sind nötig, um den Stanley Cup zu gewinnen. Im Vorjahr hatte Edmonton den Panthers nach sieben umkämpften Spielen den Titel überlassen müssen. Nun soll in der Neuauflage der vergangenen Finalserie endlich der erste Triumph seit 1990 her.