Die Einigung ist jedoch nur gültig, wenn sich die NHL und NHLPA in Zukunft auf eine Ausweitung des Tarifvertrags einigen. Aktuell läuft dieser im September 2026 aus. NHL-Commissioner Gary Bettmann hofft, noch in diesem Jahr eine neue Vereinbarung abzuschließen.
Die Liga und Spielergewerkschaften handelten aus, dass die Teams in der Saison 2025/26 7,5 Millionen US-Dollar mehr ausgeben dürfen, 2026/27 kommen dann 8,5 Millionen US-Dollar hinzu. In der dann folgenden Spielzeit 2027/28 sind es 9,5 Millionen US-Dollar mehr. Dies sind die größten Sprünge bei der Gehaltsobergrenze, seit diese 2005 eingeführt wurde.
Grenze steigt um über 25%
In der aktuellen Saison dürfen Teams maximal 88 Millionen US-Dollar an ihre Spieler bezahlen. In der Saison 2027/28 wird die Summe dann bei 113,5 Millionen US-Dollar liegen. Parallel, aber jeweils nicht um die gleiche Summe, wird auch die Gehaltsuntergrenze steigen: Aktuell liegt das Minimum bei 65 Millionen US-Dollar, zur Saison 2027/28 werden es 83,9 Millionen US-Dollar sein.
Die Gewissheit über den Salary Cap bringt den NHL-Teams Planungssicherheit für ihre künftigen Gehälter. Deutschlands Superstar Leon Draisaitl hatte im September einen ab Sommer 2025 gültigen Vertrag über acht Jahre und insgesamt 112 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Damit ist der Stürmer die Nummer eins in der Ligageschichte. Schon bald dürfte die Marke aber von seinem kanadischen Teamkollegen Connor McDavid im angepassten Salary Cap übertroffen werden.
