NHL: Hildeby mit erstem Shutout – Erfolgserlebnisse für Seider, Peterka und Sturm

Torwart Dennis Hildeby von den Toronto Maple Leafs hielt seinen Kasten gegen die Lightning sauber.
Torwart Dennis Hildeby von den Toronto Maple Leafs hielt seinen Kasten gegen die Lightning sauber.Claus Andersen/Getty Images via AFP

Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider und die Detroit Red Wings kommen nach einer kurzen Durststrecke in der NHL wieder besser in Fahrt. Das Team aus der Motor City setzte sich bei den schwachen Vancouver Canucks mit 4:0 durch. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie gewannen die Red Wings drei der vergangenen vier Partien.

Vancouver Canucks 0:4 Detroit Red Wings

Dauerbrenner Seider stand mit knapp über 27 Minuten am längsten auf dem Eis, bei seinem 358. NHL-Einsatz in Serie blieb der Vizeweltmeister von 2023 ohne Torbeteiligung. Goalie John Gibson parierte alle 39 Abschlüsse der Kanadier. Bei den Canucks stand Lukas Reichel erneut nicht im Kader, sein bislang letztes Spiel absolvierte der 23-Jährige Ende November. Detroit schob sich vorübergehend auf Rang vier in der Eastern Conference - trotz einer Tordifferenz von -7. Vancouver bleibt Vorletzter.

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James van Riemsdyk traf im vierten Spiel in Folge, Dylan Larkin und Andrew Copp steuerten weitere Treffer bei, und Rookie-Verteidiger Axel Sandin-Pellikka glänzte mit zwei Vorlagen. Vancouver (11-16-3), das bereits acht der letzten zehn Spiele verlor, musste Stammtorhüter Kevin Lankinen nach zwei Dritteln mit drei Gegentoren bei nur 13 Schüssen auswechseln.

Utah Mammoth 2:4 Los Angeles Kings

John-Jason Peterka musste mit Utah Mammoth die nächste Niederlage hinnehmen. Gegen die Los Angeles Kings verlor die Franchise aus Salt Lake City mit 2:4. Peterka legte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:3 mit auf, die sechste Pleite aus den vergangenen acht Spielen konnte aber auch der 23 Jahre alte Stürmer nicht verhindern. Nach 31 Spielen steht Peterka bei 23 Punkten (zwölf Tore, elf Assists).

Joel Armia war mit zwei Toren der Matchwinner für L.A., Adrian Kempe (1 Tor, 1 Assist) und Anze Kopitar sorgten für weiteren Offensivdruck. Darcy Kuemper hielt mit 19 Paraden den Sieg fest. Utah kam durch Dylan Guenther und Clayton Keller (je 1 Tor) zwar heran, konnte den starken Start der Kings (2:0 nach dem ersten Drittel) aber nicht wettmachen. Besonders Kempe setzt seine starke Serie fort und kam in den letzten fünf Spielen auf sechs Scorerpunkte.

Seattle Kraken 1:4 Minnesota Wild

Aus dem deutschen Duell zwischen Philipp Grubauer und Nico Sturm ging Stanley-Cup-Gewinner Sturm als Sieger hervor. Der Augsburger gewann mit den Minnesota Wild 4:1 bei den Seattle Kraken. Sturm bereitete das 3:1 kurz vor Schluss vor, da hatte Grubauer wie auch beim Treffer zum Endstand sein Tor bereits für einen zusätzlichen Angreifer verlassen. Der Nationaltorhüter hielt bei seinem erst achten Saisoneinsatz 25 der 27 Schüsse.

Die Minnesota Wild beendeten ihre kleine Talfahrt nach drei Pleiten aus vier Spielen durch Tore von Joel Eriksson Ek, Marcus Johansson sowie zwei Empty-Net-Treffern. Filip Gustavsson zeigte mit 23 Paraden eine souveräne Leistung. Für die Kraken (11-10-6) war es die sechste Niederlage in Folge. Jordan Eberle gelang zwar der Ausgleich, doch das Team fand keine Antwort auf den Führungstreffer von Johansson im dritten Drittel. Verletzungsbedingt verlor Minnesota Mats Zuccarello nach einem Check von Vince Dunn.

Toronto Maple Leafs 2:0 Tampa Bay Lightning

Dennis Hildeby feierte in seinem 15. NHL-Spiel seinen ersten Karriere-Shutout und führte die Toronto Maple Leafs mit 29 Paraden zum 2:0-Heimsieg gegen die Tampa Bay Lightning. Die Tore erzielten Morgan Rielly und Auston Matthews (ins leere Tor). Für die Leafs (14-11-4) war es der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen.

Tampa Bay (16-11-2) hingegen musste die vierte Niederlage in Folge und zum zweiten Mal in Folge ein torloses Spiel hinnehmen, obwohl mit Brayden Point und Nikita Kucherov zwei Offensivstars zurückkehrten. Der Sieg war hart erkämpft, unter anderem durch eine wichtige Torraumabwehr von Troy Stecher im ersten Drittel.

Calgary Flames 7:4 Buffalo Sabres

Die Calgary Flames stellten erneut ihre Heimstärke unter Beweis und besiegten die Buffalo Sabres in einem offenen Schlagabtausch mit 7:4. Nazem Kadri (1 Tor, 2 Assists) und Yegor Sharangovich (2 Tore, 1 Assist) waren die treibenden Kräfte für Calgary, das nun drei Siege in Folge und sieben der letzten zehn Spiele gewann.

Nach einer 2:0-Führung der Flames kam Buffalo immer wieder heran, zuletzt auf 4:5, doch zwei Empty-Net-Tore in der Schlussminute machten den Sieg klar. Für die Sabres (11-14-4) war es die dritte Niederlage auf ihrer aktuellen Auswärtsserie.