NHL Round-up: Pettersson überragt bei Canucks-Sieg – Nylander schreibt Geschichte

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NHL Round-up: Pettersson überragt bei Canucks-Sieg – Nylander schreibt Geschichte
Elias Pettersson war der überragende Mann beim Sieg der Canucks gegen die Predators.
Elias Pettersson war der überragende Mann beim Sieg der Canucks gegen die Predators.Profimedia
Die Los Angeles Kings haben in der nordamerikanischen Profi-Eishockeyliga NHL am Dienstagabend (Ortszeit) ihre makellose Auswärtsform bestätigt und einen über weite Strecken ungefährdeten Sieg bei den Toronto Maple Leafs eingefahren. Mit den Vancouver Canucks machte es ein anderes kanadisches Team deutlich besser, der überragende Mann im Spiel gegen Nashville war der Schwede Elias Pettersson.

Zum zweiten Mal in seiner NHL-Karriere gelangen dem 24-Jährigen gleich drei Treffer, was ihn mit nun 16 Torbeteiligungen auf den zweiten Platz der ligaweiten Scorerwertung vorrücken lässt. "Ich bin sehr glücklich. Über den weiteren Sieg für uns und über den Hattrick", sagte Elias Pettersson. "Ich denke, Selbstvertrauen ist alles. Auch wenn man nicht sein bestes Spiel macht, kann man sich auf Selbstvertrauen und gewohnte Abläuft stützen."

Zum Match-Center: Vancouver Canucks vs. Nashville Predators

Beim 5:2-Erfolg seiner Vancouver Canucks über die Nashville Predators gab Teamkollege Quinn Hughes zudem drei Assists, Anthony Beauvillier war an zwei Toren beteiligt. Auch wenn die Einzelleistungen herausragend waren, war Coach Rick Tocchet mit dem generellen Auftreten seines Teams nicht zufrieden.

"Das ist nicht unsere Art von Eishockey. Wir waren ziemlich locker. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Es war kein gutes Spiel für uns, was unsere Identität angeht", sagte der 59-Jährige. "Wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht fett und glücklich werden. Als Ganzes, als Team, haben wir verstanden, dass wir auf eine bestimmte Art und Weise spielen müssen, und das war heute Abend nicht die Art und Weise."

Die weiteren Treffer für die Männer aus British Columbia erzielten Sam Lafferty und J.T. Miller, nachdem das Team im ersten Drittel nach Toren von Colton Sissons und Dante Fabbro zwischenzeitlich sogar in Rückstand geraten war. Am Ende war es aber ein souveräner Erfolg für die Canucks, die mit einer Bilanz von 6-2-1 nun auf dem zweiten Platz der Western Conference rangieren.

Die Predators hingegen sind mit vier Siegen und fünf Niederlagen durchschnittlich gestartet und stehen nun vor vier weiteren Auswärtsspielen, beginnend mit einem Auftritt bei Philipp Grubauer und den Seattle Kraken am Donnerstagabend (Ortszeit). Am gleichen Abend gastieren die Vancouver Canucks bei Nico Sturm und den San Jose Sharks.

Nylander schreibt Geschichte – Toronto verliert trotzdem

Über viele Auswärtsspiele würden sich in der aktuellen Form wohl die Los Angeles Kings freuen. Beim 4:1-Sieg in Toronto holten die Kalifornier bereits ihren vierten Erfolg in fremder Halle, bislang stehen sie mit vier Siegen aus vier Spielen makellos da. Dabei war die Partie gleich in mehrerlei Hinsicht eine Sache für die Geschichtsbücher.

Zum Match-Center: Toronto Maple Leafs vs. Los Angeles Kings

Kurz nachdem die Kings eine Unterzahl nach Strafe gegen Kevin Fiala überstanden hatten, gingen sie nach 6:38 Minuten des ersten Drittels mit 1:0 in Führung, als ein Rückhandschuss von Andreas Englund von Mark Giordanos Stock abgefälscht wurde. Es das erste Tor des schwedischen Verteidigers in seinem 89. NHL-Spiel.

Nach Toren von Phillip Danault (12.) und Arthur Kaliyev (30.) stand es Mitte des Spiels schon 0:3, als auch ein Spieler der Maple Leafs Historisches erreichte. William Nylander bereitete den Treffer von John Tavares zum 1:3 vor, womit er seine Punkteserie zu Beginn der neuen NHL-Saison auf 13 Torbeteiligungen in neun Spielen ausbaute. Damit hat er den Franchise-Rekord der Maple Leafs eingestellt.

Am Ende war es aber nur eine Randnotiz, da Adrian Kempe acht Minuten vor dem Ende für das 1:4 und damit den Endstand sorgte. "Das gehört definitiv zu unseren besten Spielen in dieser Saison", sagte Goalie Cam Talbot nach der Partie. "Wir waren direkt da. Es ist schwer, hier zu spielen. Sie sind wirklich hart im Nehmen und sie haben eine Menge Talent. Das waren die komplettesten 60 Minuten, die wir in diesem Jahr gespielt haben."