NHL Round-up: Sens treffen siebenmal – Red Wings geben wichtigen Sieg aus der Hand

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

NHL Round-up: Sens treffen siebenmal – Red Wings geben wichtigen Sieg aus der Hand

Erik Brännström bejubelt seinen Treffer zum 4:2
Erik Brännström bejubelt seinen Treffer zum 4:2Profimedia
Die Sens feierten einen ebenso überraschenden wie überzeugenden Sieg gegen das Team aus Tampa Bay. Tim Stützle sammelte beim 7:2-Erfolg eine Vorlage. Die Bruins bleiben auf Erfolgs- und Rekordkurs. Moritz Seiders Red Wings mussten eine Niederlage gegen die Blues verkraften.

Ottawa Senators vs. Tampa Bay Lightning 7:2

Die Ottawa Senators haben am Donnerstagabend ordentlich Selbstvertrauen getankt. Was auch dringend nötig war. Der März war für die Sens bislang ein durchwachsener Monat. In 13 Partien kassierte man sieben Niederlagen.

Die Chancen auf eine Teilnahme an der Postseason sind weiterhin gering. Durch das Schützenfest gegen Tampa Bay schöpft man trotzdem wieder etwas Hoffnung. 

“Sehr wichtig für uns”, erklärte Ottawa-Verteidiger Thomas Chabot: “Wir hatten das Gefühl, dass wir in letzter Zeit gutes Eishockey gespielt haben. Aber wir haben nicht die Ergebnisse erzielt, die wir wollten. Jetzt wissen wir, dass wir Erfolg haben werden, solange wir dranbleiben und unseren Plan verfolgen. So wie heute müssen wir auch die restliche Saison spielen.” 

Ottawa musste zuletzt viele bittere Niederlagen verkraften
Ottawa musste zuletzt viele bittere Niederlagen verkraftenFlashscore

Alex DeBrincat war am Donnerstagabend (Ortszeit) ebenso in bester Spiellaune wie Brady Tkachuk. DeBrincat kam auf zwei Tore und einen Assist, Tkachuk traf ebenfalls doppelt. Tim Stützle schoss einmal auf den gegnerischen Kasten, blieb aber ohne Treffer. Allerdings bereitete er das 6:2 durch Tkachuk vor.

Nicht zufrieden sein konnte Tampa Bay-Cheftrainer Jon Cooper. Er habe seiner Mannschaft vor dem Spiel klarmachen wollen, dass die Senators gerne schnell und direkt nach vorne spielen. Allerdings hat Ottawa genau das laufend getan. “Wir haben ein schwieriges Spiel hinter uns. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben”, erklärte Cooper nach Spielende. 

Sorgen um eine Playoff-Teilnahme muss man sich an der Westküste von Florida aber kaum machen. Tampa Bay liegt in der Atlantic Division weiterhin auf dem dritten Platz.

Boston Bruins vs. Montreal Canadiens 4:2

Nach 4:34 brachte Tyler Bertuzzi Boston erstmals in Führung. Anfang März wurde Bertuzzi vom Ligakonkurrenten aus Detroit verpflichtet. Nun erzielte er sein erstes Tor für den großen Titelfavoriten. Zudem bereitete er im zweiten Drittel das 3:1 durch den Tschechen David Pastrnak vor. Für Pastrnak war es sein 49. Tor in der laufenden Saison.

Mit einer Bilanz von 55-11-5 bleibt Boston auf dem besten Weg, den Ligarekord von 62 Siegen in einer Regular-Season zu brechen. Der 36-jährige David Krejci setzte 7:44 Minuten vor der letzten Sirene den Schlusspunkt, erzielte das 4:2. Sein Team feierte den bereits fünften Sieg hintereinander.

David Krejci sorgte für den Endstand
David Krejci sorgte für den EndstandAFP

Dennoch sah Bruins Coach Jim Montgomery keine Glanzleistung: “Ich glaube nicht, dass wir viel oder gut gelaufen sind.” Angesichts des vollen Terminkalenders sei das aber verständlich: “Man muss den Jungs Anerkennung zollen. Sie haben einen Weg gefunden, trotzdem ihre Spiele zu gewinnen.”

Detroit Red Wings vs. St. Louis Blues 3:4

Die Red Wings konnten im Rennen um die Wild Cars keinen Boden gutmachen und verloren am Donnerstag vor eigenem Publikum gegen die Blues. Zum vierten Mal in den letzten fünf Partien kassierte Detroit eine Niederlage. In der Eastern Conference liegt man weiterhin nur auf Platz 13.

Dabei hatte man einen perfekten Start in die Partie erwischt. Der 20-jährige Schwede Simon Edvinsson erzielte nach 38 Sekunden das 1:0 für die Heimmannschaft. Für Edvinsson war es der erste Treffer in der NHL. Jake Walman erhöhte nicht einmal eine Minute später auf 2:0. 

Im zweiten Drittel gab man das Spiel vollkommen aus der Hand und lag nach 35 Minuten bereits 2:4 in Rückstand. Routinier Alex Chiasson konnte 2:16 Minuten vor Spielende nur noch verkürzen. Wings-Headcoach Derek Lalonde zeigte sich enttäuscht: “Anstatt uns nach jedem Gegentor vier oder fünf Minuten lang selbst zu bemitleiden, müssen wir die richtige Spielweise an den Tag legen.”

Moritz Seider zeigte eine engagierte Leistung. Während seiner 24 Minuten Eiszeit kam er auf eine +2-Bilanz, außerdem gelang es ihm, zwei gegnerische Schüsse abzublocken. Allerdings konnte auch der 21-Jährige die Niederlage nicht abwenden.

Weitere Ergebnisse:

Philadelphia Flyers vs. Minnesota Wild 5:4 n.P.

Carolina Hurricanes vs. New York Rangers 1:2

Florida Panthers vs. Toronto Maple Leafs 2:6

Washington Capitals vs. Chicago Blackhawks 6:1

Nashville Predators vs. Seattle Kraken 2:1 n.P.

Calgary Flames vs. Vegas Golden Knights 2:3

Dallas Stars vs. Pittsburgh Penguins 3:2

Anaheim Ducks vs. Winnipeg Jets 2:3

Vancouver Canucks vs. San Jose Sharks 7:2