Crosby, dreimal Stanley-Cup-Gewinner, zweimal Olympiasieger und 2015 Weltmeister, spielte im Stockholmer Globen an der Seite der Jungstars Macklin Celebrini und Adam Fantilli in der zweiten Sturmreihe. Für die Tore zeichnete im ersten Spiel der Kanadier in der Vorrundengruppe A die erste Formation mit MacKinnon (24.) und Bo Horvath (8./34.) verantwortlich, zudem traf Verteidiger Noah Dobson (37.).
Der 37-jährige Crosby, der mit den Pittsburgh Penguins zum dritten Mal in Folge die NHL-Play-offs verpasst hatte, will im Herbst seiner Karriere noch so viel spielen wie möglich. Schon im Februar hatte er als Kapitän die Ahornblätter zum Sieg beim 4 Nations Face-off geführt. Neben MacKinnon (Colorado Avalanche) ist Torhüter Marc-André Fleury ein weiterer prominenter Crosby-Freund im kanadischen Team. Der 40-Jährige, der seine lange Karriere beendet, saß zum WM-Auftakt auf der Bank.
Zum Match-Center: Slowenien vs. Kanada
Eishockey-WM: Österreich verpasst Überraschung
Am Nachmittag fehlten Österreich beim 2:4 (0:0, 1:1, 1:3) gegen Schweden nur zwei Minuten zu einer Sensation. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader lag gegen den Gastgeber und Mitfavoriten bis zur 58. Minute mit 2:1 in Führung, dann schlug der elfmalige Titelträger innerhalb von 58 Sekunden gleich dreifach zu und zerstörte den österreichischen Traum vom ersten Sieg gegen die Schweden seit 1947.
Zum Match-Center: Schweden vs. Österreich
Nach dem 1:2 gegen Olympiasieger Finnland zum Auftakt bleiben die Österreicher punktlos, während die Skandinavier nach zwei Spielen bei der maximalen Punktzahl stehen.
In der deutschen Gruppe B in Herning gelang der Schweiz der erste Sieg. Nach dem 4:5 nach Verlängerung zum Auftakt gegen Titelverteidiger Tschechien in der Neuauflage des Vorjahresfinals schlugen die Eidgenossen Dänemark mit 5:2 (1:0, 2:2, 2:0).
Zuvor besiegte Kasachstan Norwegen mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0). Roman Startschenko und Wladimir Wolkow trafen für die ehemalige Sowjetrepublik, die am Sonntag (16.20 Uhr/Pro7 und MagentaSport) der zweite Gegner der Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis ist.