Die SG Flensburg-Handewitt hat nach drei Erfolgen in Serie in der European League ihre erste Niederlage hinnehmen müssen. Die Norddeutschen unterlagen am Dienstagabend beim schwedischen Außenseiter Ystads IF mit 26:30 (14:17). Bester Werfer beim deutschen Meister von 2019 war der Schwede Jim Gottfridsson, für den das Spiel in Ystad die Rückkehr an alte Wirkungsstätte bedeutete. Bis zu seinem Wechsel nach Flensburg im Jahr 2013 hatte der 30-Jährige in seiner Geburtsstadt Ystad gespielt.
Einen ungefährdeten Sieg fuhr indes Frisch Auf Göppingen ein. In Gruppe A setzten sich die Schwaben auch dank ihres erfolgreichsten Torschützen Kevin Gulliksen (sechs Treffer) mit 34:24 (19:8) gegen das noch punktlose Tatran Presov aus der Slowakei durch. Dabei konnte der Bundesliga-Sechzehnte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung seine Negativserie von zuletzt fünf Pflichtspielniederlagen hintereinander beenden.
Klar gewonnen haben am Dienstagabend auch die Füchse Berlin. Das Team von Trainer Jaron Siewert wahrte durch ein deutliches 34:20 (17:9) gegen den Außenseiter Aguas Santas Milaneza aus Portugal seine weiße Weste auf europäische Bühne. Der Bundesliga-Spitzenreiter festigte damit seine Tabellenführung in der Gruppe C. Bester Werfer bei den Berlinern, die den Auftritt auf internationaler Ebene für den Einsatz von vielen jungen Spielern nutzten, war der Montenegriner Milos Vujovic mit 13 Toren.