FIFA-Schiedsrichter muss wegen Steuerbetrugs vier Monate ins Gefängnis

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FIFA-Schiedsrichter muss wegen Steuerbetrugs vier Monate ins Gefängnis

Der norwegische Fußball-Schiedsrichter Svein Oddvar Moen.
Der norwegische Fußball-Schiedsrichter Svein Oddvar Moen.Profimedia
Der FIFA-Schiedsrichter Svein Oddvar Moen muss wegen Steuerbetrugs eine viermonatige Haftstrafe antreten. Das hat das zuständige Gericht in norwegischen Distrikt Haugaland und Sunnhordaland entschieden.

Zusätzlich zu der Haftstrafe muss der Referee eine Geldstrafe von 100.000 Norwegischen Kronen (ca. 8.700 Euro) begleichen. Moen soll zwischen 2014 und 2020 umgerechnet mehr als 87.000 Euro an Steuern hinterzogen haben und sich so der schweren Steuerhinterziehung schuldig bekannt.

Urteil vollumfänglich akzeptiert

"Ich nehme das Urteil zur Kenntnis und werde mich daran halten", sagte Moen gegenüber dem Norwegischen Rundfunk. "Es gibt nicht viel mehr zu sagen. Ich habe immer gesagt, dass ich die Strafe, die ich bekomme, akzeptieren werde".

Er selbst habe die Tat in der ersten polizeilichen Vernehmung gestanden. "Der Angeklagte hat eingeräumt, dass er grob fahrlässig gehandelt hat. (...) Er hat zugegeben, dass er hätte wissen müssen, was er tut", sagte die zuständige Staatsanwältin Camilla Levang Ende August.

Moen ist seit mehreren Jahren als Schiedsrichter in der Eliteserie und bei großen europäischen Turnieren tätig. So war der 44-Jährige unter anderem bei Weltmeisterschaft 2014 als Vierter Offizieller tätig. Eigenen Angaben zufolge plant er nicht, eine längere Pause vom Schiedsrichterwesen einzulegen.