2. Bundesliga: Vierfacher Kleindienst, HSV Pflichtsieg, KSC holt wichtige Punkte

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2. Bundesliga: Vierfacher Kleindienst, HSV Pflichtsieg, KSC holt wichtige Punkte
2. Bundesliga: Vierfacher Kleindienst, HSV Pflichtsieg, KSC holt wichtige Punkte
2. Bundesliga: Vierfacher Kleindienst, HSV Pflichtsieg, KSC holt wichtige PunkteProfimedia
Torreiches Unterfang in der Konferenz der 2. Bundesliga am Sonntagnachmittag. In einer herausragendene Kleindienst-Vorstellung besiegt Aufstiegs-Aspirant klar die kriselenden Gäste aus Nürnberg. Karlsruhe holt mit einem überzeugenden Auswärtssieg wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und dem HSV gelingt im freundschaftlichen Duell mit Bielefeld ein knapper Pflichtsieg, um weiter den Vorsprung auf den Relegationsplatz zu wahren.

FC Heidenheim vs. 1. FC Nürnberg 5:0

Toptorjäger Tim Kleindienst hat dem 1. FC Heidenheim mit einem Viererpack einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga beschert. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich gegen den 1. FC Nürnberg souverän mit 5:0 (3:0) durch und behauptete Platz drei. Der Club mit Coach Markus Weinzierl muss weiter sorgenvoll nach unten schauen.

Kleindienst machte schon mit einem Hattrick in der ersten Halbzeit (19., 23. und 39.) alles klar. Bei seinem dritten Treffer war Heidenheim bereits in Überzahl, weil FCN-Kapitän Enrico Valentini nach einem groben Foul an Jan-Niklas Beste Rot gesehen hatte (33.). Kleindienst legte mit seinem Saisontreffer Nummer 15 (81.) nach, Marnon Busch (86.) setzte den Schlusspunkt.

Heidenheim beendete nach zwei Spielen ohne Sieg seine kleine Durststrecke. Florian Pick bereitete zwei der Kleindienst-Tore vor.

Der 1. FCN, zuletzt mit zwei wichtigen Erfolgen in Pokal und Liga, leistete sich teils haarsträubende Fehler in der Abwehr. In Unterzahl konnten sich die Gäste in der zweiten Halbzeit kaum befreien, standen aber stabiler - bis zur Schlussphase.

Sandhausen vs. Karslruher SC 0:3

Der Karlsruher SC hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt und sich weiter Luft im Abstiegskampf verschafft. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner gewann das Nachbarschaftsduell beim neuen Schlusslicht SV Sandhausen auch in der Höhe verdient mit 3:0 (1:0).

Jerome Gondorf (8.), Mikkel Kaufmann (52.) und Fabian Schleusener (73.) trafen für die Badener, die nach dem Befreiungsschlag gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) in der Vorwoche den nächsten wichtigen Erfolg einfuhren - die Lage im Tabellenkeller bleibt aber angespannt. Für den SVS, der durch den Punktgewinn von Jahn Regensburg am Samstag ans Tabellenende gerutscht war, war es die vierte Pflichtspiel-Niederlage nacheinander.

Den besseren Start ins Kellerduell erwischte der KSC: Gondorf reagierte nach einer flachen Hereingabe am schnellsten und schob zur Führung ein. Bei Sandhausen ging nach vorne lange nichts. Das änderte sich zwar durch den Abschluss von Alexander Esswein (49.), Tore erzielten aber wieder die Karlsruher. Am Ende eines sehenswerten Angriffs schlug Kaufmann aus dem Rückraum zu, Schleusener erhöhte gegen chancenlose Gastgeber.

Hamburger SV vs. Arminia Bielefeld 2:1

Im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg bleibt der Hamburger SV an Zweitliga-Spitzenreiter Darmstadt 98 dran. Die Hanseaten setzten sich gegen Erstliga-Absteiger Arminia Bielefeld mit 2:1 (1:0) durch und liegen weiterhin vier Punkte hinter den Hessen. Auch der Vorsprung auf den drittplatzierten 1. FC Heidenheim beträgt nach wie vor vier Zähler.

Vor 52.000 Zuschauern im Volksparkstadion erzielte Ludovit Reis in der 26. Minute den Führungstreffer. Nach dem Ausgleich durch Bastian Oczipka (51.) stellte Bakery Jatta sechs Minuten später den alten Abstand mit einer herausregenden Annahme am zweiten Pfosten nach passgenauer Flanke von Jean-Luc Dompé wieder her.

Zweifach wurden in diesem Spiel umstrittene Elfmeter durch den Video-Schiedsrichter nicht gegeben. In der 22. Minute ging Vasiliadis zu Boden, jedoch reichte der Kontakt nicht aus. In der Nachspielzeit eine Situation auf der anderen Seite in welcher Robert Glatzel zu Boden gebracht wird, doch auch hier wird anstatt eines Elfmeters nur Freistoß gegeben, Entscheidungen mit Diskussionsbedarf.

Der Sieg für die Mannschaft von Trainer Tim Walter war dennoch verdient. Die Ostwestfalen riskierten insbesondere in der ersten Halbzeit deutlich zu wenig, um das Tor der Gastgeber ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie lebhafter, in erster Linie, weil sich die Gäste in der Offensive mehr zutrauten. In der Schlussphase wurde es durch einige Unfeinheiten des HSVs nochmal spannender, so hatte der DSC in der 74. und 75. Minute eine Doppelchance, verpasste es aber die Hamburger zu bestrafen. Auch der eingewechselte Corbeanu zeigte, dass sich seine Leihe aus Wolverhampton rentiert hatte und machte viel Druck nach vorne, verpasste jedoch zweimal aus der Distanz den Ausgleich.