"Trotz wirtschaftlicher und sportlicher Herausforderungen in den vergangenen Spielzeiten sind wir weiter auf einem guten Weg, unsere finanzielle Stabilität auszubauen und neue Handlungsspielräume zu gewinnen", erklärte Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers bei der Vorlage der Bilanz. Für die positive Entwicklung sei "entscheidend, dass wir in unserer Konsequenz nicht nachlassen, weder bei der Generierung von Einnahmen als auch bei der Kostenkontrolle".
Rühl-Hamers: "Wettbewerbsfähiges Budget" ist "oberste Priorität"
Rühl-Hamers bestätigte zugleich die mittel- und langfristige Ausrichtung im finanzstrategischen Bereich. "Unsere oberste Priorität bleibt es, ein wettbewerbsfähiges Budget für den Sport bereitzustellen, um einen nachhaltigen Wiederaufstieg in die Bundesliga zu ermöglichen", sagte die 49-Jährige. Dabei sollen die Erfüllung finanzieller Verpflichtungen und die weitere Verbesserung des Eigenkapitals nicht vernachlässigt werden. "Dieser Dreiklang muss jederzeit funktionieren – auch angesichts der aktuellen Entwicklung im sportlichen Bereich sind wir hier sehr zuversichtlich", erklärte Rühl-Hamers weiter.
Entsprechend kalkulieren die Knappen für das laufende Geschäftsjahr 2025/26. Zum 30. Juni kommenden Jahres erwartet die Finanzmanagerin für den Konzern ein Ergebnis von einer ausgeglichenen Bilanz bis hin zu einem Jahresgewinn im erneut einstelligen Millionenbereich. Die Westfalen gehen dabei auch von positiven Auswirkungen auf das Jahresergebnis durch den Ablauf der 25-jährigen Abschreibung der vereinseigenen Arena aus.
