Fortuna Düsseldorf mit Monster-Comeback, Holstein Kiel dominant, Braunschweig mit Zeichen

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Fortuna Düsseldorf mit Monster-Comeback, Holstein Kiel dominant, Braunschweig mit Zeichen
Fortuna Düsseldorf mit dem Comeback.
Fortuna Düsseldorf mit dem Comeback.Profimedia
Der Aufstiegskampf spitzte sich nochmal zu. Holstein Kiel empfing vor heimischer Kulisse Hansa Rostock. Bei bestem Wetter wollten sich die Störche noch weiter auf dem zweiten Platz festsetzen. Außerdem war Fortuna Düsseldorf zu Gast in Kaiserslautern. Während die Roten Teufel sich langsam ins Niemandsland bewegten, wollte das Team von Daniel Thioune noch den Relegationsplatz attackieren und den HSV, der am Sonntag erst spielt, unter Druck setzen. Um viel ging es auch in Braunschweig, wo die Löwen, einen Sieg brauchten, um den Klassenerhalt wieder realistischer zu gestalten.

Eintracht Braunschweig vs. SV Elversberg 5:0

Eintracht Braunschweig hat die Abstiegsränge der 2. Fußball-Bundesliga verlassen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning gewann gegen die SV Elversberg deutlich mit 5:0 (2:0) und springt durch den zweiten Sieg in Serie auf einen Nichtabstiegsplatz.

Robin Krauße (7.) und Ermin Bicakcic (45.+2) trafen jeweils nach einer Ecke, Hasan Kurucay (80., Handelfmeter/90.+3) und Florian Krüger (90.+1) erhöhten. Der harmlose Aufsteiger Elversberg muss den Blick nach nun vier Pleiten aus den vergangenen fünf Spielen nach unten richten. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt sechs Zähler.

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Von Beginn an war die Eintracht deutlich mutiger als bei der 0:3-Pleite im Hinspiel und belohnte sich: Einen Eckball von Thorir Helgason köpfte Krauße aus zehn Metern freistehend ein. Vor allem Stürmer Johan Gomez war das ganze Spiel über nicht zu stoppen und bereitete, erneut nach einer Ecke, per Kopf den Treffer von Bicakcic vor.

Elversberg hatte zwar auch nach dem Seitenwechsel mehr Ballbesitz, wurde aber erst in der 60. Minute richtig gefährlich. Kapitän Luca Schnellbacher scheiterte jedoch aus zentraler Position an Eintracht-Torwart Ron-Thorben Hoffmann. Nach dem Handspiel von Hugo Vandermersch und dem fälligen Elfmeter war die Partie entschieden.

Match-Center: Eintracht Braunschweig vs. SV Elversberg

Holstein Kiel vs. Hansa Rostock 2:0

Holstein Kiel liegt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf Aufstiegskurs. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp besiegte Hansa Rostock im Nordduell 2:0 (1:0) und vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsplatz zumindest bis zum Ostersonntag auf sechs Punkte.

Steven Skrzybski (3.) und Lewis Holtby (57.) erzielten die Treffer beim dritten Kieler Erfolg in Serie. Rostock fiel durch die Niederlage wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.

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Die Gastgeber erwischten einen Traumstart. Skrzybski sorgte nach einem schönen Zuspiel von Shuto Machino mit seinem neunten Saisontor für die Führung. Rostock zeigte sich nach dem schnellen Rückstand aber nicht geschockt und spielte munter mit.

Kevin Schumacher bot sich die große Chance zum Ausgleich, er knallte einen indirekten Freistoß aus wenigen Metern aber in die Mauer (12.). In einer ausgeglichenen Begegnung hatte Kiel bis zur Pause die besseren Möglichkeiten. Tom Rothe vergab aber zweimal in aussichtsreicher Position (16./28.).

Auch nach dem Wechsel war der Favorit aktiver und belohnte sich. Holtby erhöhte, zuvor hatte Torhüter Markus Kolke einen Schuss von Philipp Sander abprallen lassen.

Match-Center: Holstein Kiel vs. Hansa Rostock

1. FC Kaiserslautern vs. Fortuna Düsseldorf 1:3

Fortuna Düsseldorf hat beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Friedhelm Funkel drei ganz wichtige Punkte im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga eingefahren. Bei Funkels 1. FC Kaiserslautern drehten lange Zeit enttäuschende Düsseldorfer binnen kurzer Zeit eiskalt das Spiel und sprangen mit dem 3:1 (0:1)-Sieg zumindest bis Sonntag auf Relegationsplatz drei. Lautern steckt nach der bitteren Niederlage weiter ganz tief im Abstiegskampf.

Im Duell der beiden Pokal-Halbfinalisten sorgten Christos Tzolis mit seinen Saisontreffern 16 und 17 (74./82.) sowie Shinta Appelkamp (76.) im Eiltempo für die Wende. Der Ex-Düsseldorfer Marlon Ritter (26.) hatte den FCK in Führung geschossen. Die Lauterer, die zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen geholt hatten, liegen mit 30 Zählern auf Relegationsplatz 16. Fortuna (46) zog vorerst am Hamburger SV (44) vorbei, der am Sonntag in Fürth kontern kann.

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Tzolis aus dem Nichts zum Erfolg

Drei Tage vor dem DFB-Pokal-Halbfinale am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken zeigte sich Lautern im Kerngeschäft Liga zunächst hochkonzentriert. Gegen die Düsseldorfer, die am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) beim Topfavoriten Bayer Leverkusen um den Endspiel-Einzug kämpfen, hatte der FCK in der Anfangsphase deutliche Vorteile und die ersten großen Chancen durch Tymoteusz Puchacz (4.) sowie Jan Elvedi (20.).

Absolut verdient fiel wenig später das 1:0 durch den starken Ritter, der in der Saison 2017/18 unter Trainer Funkel fünf Zweitliga-Spiele für die Fortuna bestritten hatte. Funkel bejubelte den Führungstreffer gegen seinen früheren Herzensklub, den er von März 2016 bis Januar 2020 trainiert und 2018 in die Bundesliga geführt hatte, verhalten.

Fortuna-Coach Daniel Thioune wirkte schon angefressen - doch dann drehte seine Mannschaft plötzlich auf, der bis dahin unauffällige Tzolis wurde zum Matchwinner.

Match-Center: 1. FC Kaiserslautern vs. Fortuna Düsseldorf