"Jetzt wird es ernst": Fortuna Düsseldorf träumt vom Aufstieg in die Bundesliga

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"Jetzt wird es ernst": Fortuna Düsseldorf träumt vom Aufstieg in die Bundesliga
Daniel Thioune bedankt sich bei den Düsseldorfer Fans für den Support im Pokal-Halbfinale.
Daniel Thioune bedankt sich bei den Düsseldorfer Fans für den Support im Pokal-Halbfinale.Profimedia
Das verpasste Pokalfinale ist abgehakt, jetzt will Fortuna Düsseldorf im Aufstiegsrennen nachlegen. Der Hamburger SV steht unter mächtigem Druck.

Daniel Thioune schüttelte den Glanz der großen Bühne schnell ab. "Jetzt ist Liga-Alltag, ein ganz anderes Spiel", sagte der Trainer von Fortuna Düsseldorf und schaltete nach dem Ende der "fantastischen Reise" im DFB-Pokal direkt wieder in den Attackemodus für das enge Aufstiegsrennen.

Freier Eintritt gegen Braunschweig

Vier Tage nach dem 0:4 bei Bayer Leverkusen und dem Verpassen des Pokalfinals in Berlin müssen die Rheinländer direkt wieder hellwach sein. "Jetzt wird es ernst", sagte Sportvorstand Klaus Allofs mit Blick auf die Partie gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag (13:30 Uhr). Düsseldorf will nach dem Sprung auf Rang drei nachlegen. Die Kulisse von 52.000 Zuschauern - der Eintritt ist im Rahmen von "Fortuna für alle" zum dritten Mal frei - ist schon erstligareif.

Die Zuversicht ist nach der Lehrstunde vom besten deutschen Team keinesfalls gebrochen. "Wir, die Mannschaft und die Fans sind einfach eine Einheit", sagte Abwehrspieler Matthias Zimmermann nach der Niederlage gegen die Werkself um Florian Wirtz: "Wenn wir in dieser Hinsicht so weitermachen, können wir vielleicht doch noch etwas Großes schaffen im Mai."

Für die Fortuna beginnen die Wochen der Wahrheit.
Für die Fortuna beginnen die Wochen der Wahrheit.Flashscore

Erstmal gilt dabei den abstiegsgefährdeten, aber durchaus gefährlichen Braunschweigern der volle Fokus. Sollte die Fortuna der verpassten Chance im Pokal nachhängen, "dann wird es schwer", sagte Allofs: "Aber es wird leicht, wenn wir das Positive mitnehmen."

Zum Match-Center: Düsseldorf vs. Braunschweig

Konkurrenz aus dem Norden: Auch HSV und Hannover mischen mit

Der Blick auf die Tabelle zeigt viel Positives - Düsseldorf belegt Rang drei vor dem strauchelnden Hamburger SV, der nach dem Trainerwechsel zu Steffen Baumgart noch nicht den ganz großen Schwung aufgenommen hat. "Wir werden das sehr offensiv angehen, und zwar mit hoher Aggressivität und Intensität", kündigte Baumgart vor dem Duell mit dem Pokalfinalisten 1. FC Kaiserslautern am Samstag (13 Uhr/Sky) an.

Auch Holstein Kiel haben die Fortunen im Blick. Der Tabellenzweite ist zwar mit sechs Punkten Vorsprung ein Stück enteilt und sehr stabil, hat aber ein schweres Restprogramm, das auch noch ein Aufeinandertreffen mit Düsseldorf vorsieht. St. Pauli dürfte dagegen mit einem Elf-Punkte-Vorsprung und wilder Entschlossenheit kaum noch einzuholen sein.

"Wir haben noch sieben Runden. Und wir müssen jede nächste Runde so angehen, als wenn sie entscheidend ist", sagte Trainer Fabian Hürzeler vom Kiezklub vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Samstag (20:30 Uhr/Sky und Sport1). Die Braun-Weißen haben keine Lust, noch einmal in das große Gedränge zu geraten, in dem auch Hannover 96 mitmischt.

Düsseldorf möchte zumindest den Relegationsplatz verteidigen.
Düsseldorf möchte zumindest den Relegationsplatz verteidigen.Flashscore