Lino Tempelmann (49.) und Marvin Rittmüller (61.) trafen für die Eintracht, die sich nach dem letzten Spieltag der regulären Saison von Daniel Scherning getrennt hatte. Es half - Saarbrücken, das nach 19 Jahren zurück in die Zweitklassigkeit will, fand kein Durchkommen. Die Entscheidung fällt am Dienstag (20.30 Uhr, Sat.1 und Sky) im Rückspiel in Braunschweig.
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Die 15.000 Fans im ausverkauften Ludwigspark sahen vor allem vor der Pause mehr Kampf als Klasse. Der 1. FCS, der mit drei Siegen aus vier Spielen noch Rang drei erobert hatte, wusste mit seinem Ballbesitz nicht viel anzufangen. Ein Flachschuss von Kai Brünker knapp am langen Eck vorbei (16.) war der einzige Aufreger der zähen ersten halben Stunde.
"Wir können heute happy sein, wir haben es sehr seriös gespielt. Jetzt müssen wir den letzten Schritt noch gehen", sagte Tempelmann bei Sky. Die Entscheidung fällt am Dienstag (20.30 Uhr, Sat.1 und Sky) im Rückspiel in Braunschweig.
Braunschweig erhöht Tempo im weiteren Verlauf
Braunschweig trat im Vergleich zum ernüchternden 1:4 gegen Nürnberg am letzten Spieltag deutlich kompakter auf - und wagte sich immer weiter nach vorne. Schon vor der Pause lag die Eintracht-Führung in der Luft, kurz nach dem Seitenwechsel war es dann soweit: Nach einer Abwehr von FCS-Torhüter Phillip Menzel landete der Ball bei Tempelmann, der aus der zweiten Reihe ins leere Tor traf.

Saarbrücken drängte in der Folge auf den Ausgleich - und wurde kalt erwischt, als Rittmüller per Direktabnahme erhöhte. Braunschweig hat nun gute Chancen, für eine Seltenheit in der Relegation zu sorgen: Seit der Wiedereinführung zur Saison 2008/09 setzte sich in 16 Duellen nur viermal der Zweitligist durch.