Schalke: Huub Stevens verteidigt Ex-Trainer Reis - und appelliert an Profis

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Schalke: Huub Stevens verteidigt Ex-Trainer Reis - und appelliert an Profis
Huub Stevens sieht die Verantwortung für die Misere auf Schalke in erster Linie bei der Mannschaft.
Huub Stevens sieht die Verantwortung für die Misere auf Schalke in erster Linie bei der Mannschaft.AFP
Nach dem nächsten katastrophalen Aufritt von Schalke 04 in der 2. Fußball-Bundesliga hat Vereinsikone Huub Stevens das Team in die Pflicht genommen - und gleichzeitig Ex-Coach Thomas Reis verteidigt. "Man muss nicht immer die Schuld beim Trainer suchen. Man muss auch mal die Schuld bei den Spielern suchen", sagte der 69-jährige Niederländer in der "ran Bundesliga Webshow".

Stevens, der zwischen 1996 und 2020 selbst viermal auf der Schalker Trainerbank Platz genommen hatte, betonte, dass er die Trennung von Reis "schade finde". Er habe gedacht, dass dieser "zu Schalke passen würde." Der 50-Jährige war Ende September beim Bundesliga-Absteiger entlassen worden, nachdem die Knappen mit nur sieben Punkten aus sieben Spielen auf Rang 16 abgerutscht waren.

Zwei Wochen später hatte Schalke im Belgier Karel Geraerts (41) einen Nachfolger präsentiert - bislang ohne Effekt, wie Stevens befindet: "Ich glaube, dass die Spieler wachgerüttelt werden müssen. Ob dieser Trainer der richtige Mann ist, weiß ich nicht. Bis jetzt zahlt es sich nicht aus."

Beim Geraerts-Debüt waren die Schalker beim Karlsruher SC (0:3) untergegangen, es war die vierte Ligapleite in Serie. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits fünf Punkte. Ein möglicher Abstieg wäre für S04 katastrophal, stellte Stevens klar: "Das ruiniert den Verein. Es ist kein lebenswürdiger Fußball mehr, wenn man in die 3. Liga absteigt."

Zum Match-Center: Karlsruher SC vs. Schalke 04

Deshalb müsse nun jeder den Kampf annehmen, forderte Stevens und appellierte: "Jedes Spiel ist ein Endspiel und so müssen die Spieler das auch angehen. Kämpfen, kämpfen, kämpfen. Das braucht man auf Schalke und dann hat man auch die Fans hinter sich."