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Ticketstreit vor Niedersachsenderby: Braunschweig verzichtet auf Einspruch

Fans von Eintracht Braunschweig protestieren gegen den Teilausschluss
Fans von Eintracht Braunschweig protestieren gegen den TeilausschlussČTK / imago sportfotodienst / Sebastian Priebe
Eintracht Braunschweig verzichtet auf ein juristisches Vorgehen gegen den Fan-Teilausschluss beim Niedersachsenderby am 9. März bei Hannover 96. Gleichzeitig fordert der Zweitligist ein, künftig wieder stärker in die Entscheidungsfindung der Behörden eingebunden zu werden.

Nur 60 Prozent des Gästefankontingents 

"Dass kein Abstimmungsprozess mit den Behörden und unter Einbeziehung beider Vereine stattfand, so wie es diesen vor dem Hinspiel in Braunschweig gleich mehrfach gab, hat uns überrascht", sagte Vereinspräsidentin Nicole Kumpis in einer Klub-Mitteilung: "In Zukunft gehen wir davon aus, dass solch weitreichende Entscheidungen nicht gänzlich ohne Beteiligung beider Vereine getroffen werden."

Eine Möglichkeit, im Nachhinein erfolgreich gegen die von Innenministerin Daniela Behrens (SPD) verkündete Entscheidung auf einen Teilausschluss vorzugehen, sah der Klub nicht.

Die Eintracht darf im Hochrisikospiel beim Lokalrivalen nur 60 Prozent des Gästefankontingents nutzen. Die Ultraszene der Braunschweiger kündigte daraufhin an, dem Derby fernzubleiben. Dennoch wollen die "Löwen" die zur Verfügung stehenden Karten abrufen. 

In der Vergangenheit ist es rund um die Partie immer wieder zu größeren Ausschreitungen gekommen.

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