Tor-Fiesta in Hamburg, Braunschweig mit wichtigen Punkten, Kiel scheitert an Fürth

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Tor-Fiesta in Hamburg, Braunschweig mit wichtigen Punkten, Kiel scheitert an Fürth
Aktualisiert
Ein Tor-Spektakel vom feinsten für die Gäste im Volkspark.
Ein Tor-Spektakel vom feinsten für die Gäste im Volkspark.Profimedia
Der Sonntag brachte uns zwei Spitzenteams in Action. Holstein Kiel wollte beim Gastspiel in Fürth den Fehlstart vergessen machen, während der HSV gegen Karlsruhe den nächsten Dreier ersehnte. Im Abstiegsduell wollte Braunschweig sich vor heimischer Kulisse Luft gegen Magdeburg verschaffen. Die Niedersachsen konnten mit einem 1:0 dank Bicakcic (16. Minute) wichtige drei Punkte holen. Fürth sicherte sich ebenfalls die volle Ausbeute, mit einem 2:1 mussten die Störche aus Kiel ohne Punkte die Heimreise antreten. Zeitgleich ging in Hamburg ein wahres Spektakel ab. Am Ende waren die Rothosen das leidtragende Team und gingen in einem Offensiv-Festival nach dem 3:4 jedoch komplett leer aus.

Eintracht Braunschweig vs. 1. FC Magdeburg 1:0

Der Siegeszug von Eintracht Braunschweig in der 2. Fußball-Bundesliga geht weiter: Die Niedersachsen schafften durch ein 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Magdeburg den vierten Dreier in Folge. Die noch im Herbst abgeschlagene Eintracht zog damit in der Tabelle mit 20 Punkten mit Schalke 04 auf Platz 15 gleich.

Noten: Braunschweig vs. Magdeburg
Noten: Braunschweig vs. MagdeburgFlashscore

Innenverteidiger Ermin Bicakcic (16.) erzielte das Führungstor für die Braunschweiger, die zuletzt Holstein Kiel mit einem 2:1 von der Tabellenspitze gestürzt hatten. Die Eintracht hat den Rückstand auf Magdeburg, zum Rückrundenstart 1:0-Sieger gegen den SV Wehen Wiesbaden, auf drei Punkte verkürzt. Magdeburgs Daniel Elfadli sah wegen wiederholten Foulspiels (74.) die Gelb-Rote Karte.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und spielten sich die ersten Chancen heraus. Der FCM benötigte eine längere Anlaufphase, hatte zwar ein optisches Übergewicht, konnte aber daraus zunächst kein Kapital schlagen. Die gastgebenden Löwen agierten sehr diszipliniert und überzeugten durch ihre Lauffreudigkeit.

Match-Center: Eintracht Braunschweig vs. 1. FC Magdeburg

Greuther Fürth vs. Holstein Kiel 2:1

Die SpVgg Greuther Fürth hat seine Aufstiegsambitionen in der 2. Fußball-Bundesliga untermauert. Im Spitzenspiel siegten die Kleeblätter mit 2:1 (0:0) gegen Holstein Kiel und zogen damit in der Tabellen dank der besseren Tordifferenz an den Norddeutschen vorbei. Für Herbstmeister Kiel war es hingegen bereits die dritte Niederlage in Serie.

Armindo Sieb (59.) und Branimir Hrgota (75.) trafen für die Kleeblätter. Patrick Erras (64.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Beide Teams haben vier Zähler Rückstand auf Tabellenführer FC St. Pauli.

Noten: Fürth vs. Kiel
Noten: Fürth vs. KielFlashscore

Die Begegnung begann schleppend, nach 30 Minuten hatten beide Teams noch nicht einmal aufs Tor geschossen. Dann ging es Schlag auf Schlag: Hrgota (35.) und gleich zweimal Julian Green (37.) für die Gastgeber sowie Shuto Machino (40.) für die Gäste vergaben beste Möglichkeiten.

Nach dem Seitenwechsel traf wie schon beim 1:0 in Paderborn zum Rückrundenstart Sieb zur Führung für die Spielvereinigung, Erras hatte mit seinem ersten Saisontor per Kopf aber die passende Antwort parat. Kiels Rothe (68.) und Finn Porath (71.) trafen im Anschluss nur den Pfosten - Hrgota bestrafte das auf der Gegenseite eiskalt.

Match-Center: Greuther Fürth vs. Holstein Kiel

Hamburger SV vs. Karlsruher SC 3:4

Tiefschlaf in den Anfangsminuten und später K.o.: Der Hamburger SV ist im Aufstiegsrennen folgenreich gestolpert. Das Team von Trainer Tim Walter unterlag in einem wilden Schlagabtausch am 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga dem Karlsruher SC mit 3:4 (2:2) und ließ dabei zum wiederholten Male die Souveränität eines Spitzenteams vermissen.

Noten: Hamburg vs. Karlsruhe
Noten: Hamburg vs. KarlsruheFlashscore

Damit reißt der Kontakt des HSV zum Lokalrivalen FC St. Pauli an der Ligaspitze vorerst ab. Igor Matanovic mit einem Doppelpack (3., 6.), Budu Siwsiwadse (46.) und Marvin Wanitzek (81.) trafen für die Karlsruher. Der HSV schlug durch Bakery Jatta (33.), Laszlo Benes (35.) und Torjäger Robert Glatzel (62.) zurück. Für Glatzel war es im 100. Pflichtspiel für den HSV der 60. Treffer. Doch jubeln konnte er am Ende nicht.

Im vollgepackten Volksparkstadion ging es von Beginn an zur Sache, ein Abtasten fiel aus. Die Gäste deckten immer wieder Schwächen im Hamburger Defensivverbund auf, die Hausherren kämpften sich mit viel Offensivgeist zurück. Doch das letzte Wort hatte der KSC.

Match-Center: Hamburger SV vs. Karlsruher SC