Umbau bis 2030: Holstein Kiel darf sich über neues Stadion freuen

Ministerpräsident Daniel Günther (l.), Citti-Group-Gründer Gerhard Lütje (m.) und der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer bei der Verkündung
Ministerpräsident Daniel Günther (l.), Citti-Group-Gründer Gerhard Lütje (m.) und der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer bei der VerkündungFelix Müschen / DPA / dpa Picture-Alliance via AFP / Profimedia

Der Umbau kann starten: Fußball-Zweitligist Holstein Kiel hat gemeinsam mit der Stadt am Freitag die Pläne für das neue Stadion präsentiert. In die Spielstätte sollen künftig 22.087 Zuschauer passen, rund 7000 mehr als jetzt. Während der Bauphase, die nach dieser Spielzeit beginnen soll, soll der Spielbetrieb mit mindestens 12.000 Zuschauern stattfinden können. Im Spätsommer 2030 soll die neue Heimspielstätte fertig sein.

Höchstens 75 Millionen Euro wird der Umbau laut Klubangaben kosten, davon werden 50 Millionen von der Stadt, dem Land Schleswig-Holstein und aus privaten Mitteln beigesteuert. "Das neue Stadion eröffnet uns zusätzliche Chancen in Vermarktung und Partneraktivierung", sagte der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schwenke. Die Pläne sehen unter anderem einen neuen Businessbereich vor: "So können wir unseren Sponsoren ein vergleichbares Angebot machen, das sie aus anderen Stadien kennen."

Damit sich auch die Fans mit dem Stadion identifizieren können, enthält der Entwurf laut Stadt "maritime Einflüsse". So soll die Dachkonstruktion an den Schiffsbau erinnern und nicht nur eine Fläche für eine Photovoltaikanlage ermöglichen, sondern auch an die Identität der Stadt anknüpfen.