2. Liga: Rostock verlässt nach Sieg über Wehen Platz 17 - Hertha dreht Partie

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2. Liga: Rostock verlässt nach Sieg über Wehen Platz 17 - Hertha dreht Partie
Aktualisiert
Hertha dreht die Partie in Paderborn
Hertha dreht die Partie in PaderbornProfimedia
Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Sieg eingefahren. Durch den 3:1 (0:0)-Erfolg im Heimspiel gegen den Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden verließ das Team von Trainer Mersad Selimbegovic zumindest vorübergehend die Abstiegsränge und stieß DFB-Pokalfinalist 1. FC Kaiserslautern auf Rang 17.

Nach einer auf beiden Seiten verhaltenen ersten Hälfte wurde die Partie in wenigen wilden Minuten entschieden. Damian Roßbach traf für Rostock per Kopf (51.), wenige Sekunden später sah Wiesbadens Bjarke Jacobsen nach einem groben Foulspiel an Nico Neidhart die Rote Karte (52.). Kai Pröger (72.) und Svante Ingelsson (90.+4) sorgten für die Entscheidung und bescherten ihrer Mannschaft den dritten Sieg in den vergangenen vier Spielen. Der Anschlusstreffer von Ivan Prtajin (78.) war für Wehen zu wenig.

Zum Match-Center: Hansa Rostock vs. Wehen Wiesbaden

Noten: Hansa Rostock vs. Wehen Wiesbaden
Noten: Hansa Rostock vs. Wehen WiesbadenFlashscore

Durch den Sieg kletterte Rostock auf Rang 15, vorbei an Lautern und Eintracht Braunschweig. Zudem verschärfte der Klub die Situation des SVWW: Beide Teams stehen im Rennen um den Ligaverbleib nun bei 31 Punkten, ebenso wie der 1. FC Magdeburg und Schalke 04. Beide Vereine könnten sich mit Siegen von Wiesbaden absetzen.

Stats: Hansa Rostock vs. Wehen Wiesbaden
Stats: Hansa Rostock vs. Wehen WiesbadenFlashscore

Nach Dardai-Wirbel: Hertha dreht Partie in Paderborn

Nach dem Wirbel um Pal Dardai hat Hertha BSC die kleine Restchance auf die direkte Bundesliga-Rückkehr gewahrt. Am Tag nach dem denkwürdigen Abgang des Trainers bei der Pressekonferenz gewannen die Berliner dank einer späten Aufholjagd mit 3:2 (1:1) beim SC Paderborn und verkürzten den Rückstand auf den Relegationsrang zumindest vorübergehend auf fünf Punkte.

Zum Match-Center: SC Paderborn vs. Hertha BSC Berlin

Raphael Obermair (16.) und Visar Musliu (60.) brachten Paderborn zweimal in Führung. Aymen Barkok (17.) und Bilal Hussein (84.) sorgten jeweils für die Antwort, Torjäger Haris Tabakovic (90.) traf dazu kurz vor dem Ende zum umjubelten Sieg - und hielt die geringe Hoffnung auf den Aufstieg durch den zweiten Erfolg in den vergangenen sechs Partien am Leben.

Noten: SC Paderborn vs. Hertha BSC Berlin
Noten: SC Paderborn vs. Hertha BSC BerlinFlashscore

Calvin Brackelmann setzte nach einer starken Anfangsphase des SCP das erste Ausrufezeichen, sein Freistoß landete an der Latte (11.). Etwas genauer zielte dagegen Obermair, der den Ball gefühlvoll ins Tor schlenzte. Barkok war nur wenig später jedoch Nutznießer von einem groben Fehler der Paderborner Defensive. Kurz nach der Pause rettete Hertha-Verteidiger Jonjoe Kenny zunächst in höchster Not auf der Linie (47.). Musliu traf dann aber per Kopf nach einer Ecke, ehe Hussein und Tabakovic spät zurückschlugen.

Stats: SC Paderborn vs. Hertha BSC Berlin
Stats: SC Paderborn vs. Hertha BSC BerlinFlashscore

Dardai hatte am Donnerstag für Aufsehen gesorgt, als er nach einer Nachfrage schwer angesäuert aufstand, den Raum verließ und nicht zurückkehrte. Dem Eklat vorausgegangen war eine Frage eines Journalisten zum Spiel. Dardai warf dem Reporter vor, geschrieben zu haben, dass der Klub kein Konzept habe. Sportdirektor Benjamin Weber bestätigte, dass es nach dem Vorfall ein Gespräch mit Dardai gegeben habe.