Ronaldo stand über 90 Minuten für Al-Nassr auf dem Platz, konnte trotz einiger guter Möglichkeiten allerdings keinen Treffer beisteuern. Seine beste Gelegenheit neben einem Lattentreffer in der 40. Minute vergab der Altmeister in der Nachspielzeit, als er freistehend vor dem Tor den Ball nicht traf.
"Manchmal muss der Traum eben warten", schrieb Ronaldo nach dem Spiel bei X: "Ich bin stolz auf diese Mannschaft und alles, was wir auf dem Spielfeld gegeben haben."
Das mit zahlreichen Top-Stars gespickte Team aus Saudi-Arabien vermochte es trotz klarer Ballbesitzvorteile zu selten, Kawasaki dauerhaft unter Druck zu setzen. Zwei unglücklich abgefälschte Schüsse von Ex-Liverpool-Star Sadio Mane (28.) und vom eingewechselten Ayman Yahya (87.) sorgten für die Treffer, ansonsten blieben Mohamed Simakan, Otavio, Jhon Duran und Co. blass.
Die Japaner hingegen setzten von Beginn an ihren reaktiven Matchplan durch. In der Defensive stand das Team von Trainer Shigetoshi Hasebe weitesgehend kompakt, vorne wirbelte ein Ex-Deutschland-Legionär.
Ex-HSV-Profi Ito wird zum Helden
Mit einem Tor (10.) und einer Vorlage zum Treffer von Yuto Ozeki (41.) war Tatsuya Ito der Mann des Abends für den viermaligen J-League-Champion, außerdem traf Routinier Akihiro Ienaga (76.).
Für Kawasaki bedeutet der historische Erfolg die erste Teilnahme an einem kontinentalen Finale. Am Samstag um 18:30 Uhr deutscher Zeit geht es mit Al-Ahli gegen einen weiteren Klub aus Saudi-Arabien.
Für Cristiano Ronaldo hingegen bleibt der sportlich zweitrangige Arab Club Champions Cup im Jahr 2023 der einzige Titel mit Al-Nassr.
Zum Match-Center: Al-Nassr vs. Kawasaki Frontale