Zidane-Sohn hält die Null: Algerien startet erfolgreich - Burkina Faso jubelt dank Tapsoba

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Auf Zidane (l.) und Mahrez lag der Fokus beim ersten Spiel Algeriens beim Afrika Cup 2025
Auf Zidane (l.) und Mahrez lag der Fokus beim ersten Spiel Algeriens beim Afrika Cup 2025Gabriel BOUYS / AFP

Mit einem glanzvollen Namen und reichlich Bundesliga-Power ist Algerien erfolgreich in den Afrika-Cup gestartet. Der Titelträger von 2019 gewann sein Auftaktspiel in Gruppe E gegen den Sudan mit 3:0 (1:0). Vor allem Luca Zidane, Sohn der französischen Fußball-Ikone Zinédine Zidane, sorgte im Tor der Algerier für Aufsehen und hielt die Null.

Riyad Mahrez (2./61.), früherer Profi von Manchester City, und der eingewechselte Leverkusener Ibrahim Maza (85.) erzielten die Treffer für den Favoriten. Dazu standen Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund), Fares Chaibi (Eintracht Frankfurt) und Mohammed Amoura (VfL Wolfsburg) in der Startelf. Sudans Salah Adil sah die Gelb-Rote Karte (39.).

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Algeriens Nationaltrainer Vladimir Petković hatte zunächst offen gelassen, wen er im Tor aufstellen wird. Die Wahl fiel auf Zidane, der erst im Oktober in einem WM-Qualifikationsspiel für Algerien gegen Uganda debütiert hatte, nachdem er in der Jugend in den U-Nationalteams Frankreichs zum Einsatz gekommen war.

Aufgrund seines Namens richten sich viele Blicke auf den 27-Jährigen, dessen berühmter Vater aus einer algerischen Einwandererfamilie stammt. Luca lieferte am Heiligen Abend eine solide Leistung ab und verdiente sich die Flashscore-Note 7,2. Auch die drei anderen Zidane-Söhne Enzo, Théo und Elyaz waren oder sind im Fußball aktiv.

Afrika Cup 2025: Trotz Minoungou-Tor - Burkina Faso jubelt dank Tapsoba

In letzter Sekunde hatte zuvor Edmond Tapsoba einen fatalen Fehlstart von Burkina Faso in die Gruppe E verhindert. In einer dramatischen Schlussphase köpfte der Abwehrspieler des deutschen Fußball-Vizemeisters Bayer Leverkusen sein Team mit einem Last-Minute-Treffer (90.+8) in Überzahl zu einem 2:1 (0:0)-Auftaktsieg in Gruppe E gegen Äquatorialguinea.

Burkina Faso hatte nach der Roten Karte gegen Basilio Ndong (50., grobes Foulspiel) fast die gesamte zweite Halbzeit in Casablanca/Marokko mit einem Profi mehr gespielt. Dennoch ging Äquatorialguinea durch Marvin Anieboh (85.) in Führung.

Zum Match-Center: Burkina Faso vs. Äquatorialguinea 

In einer turbulenten Nachspielzeit sorgte ausgerechnet Georgi Minoungou (23) für die Geschichte des Spiels: Der Flügelstürmer von den Seattle Sounders aus der nordamerikanischen Profiliga MLS, der vor zwei Jahren nach einem Infekt seine Sehkraft auf einem Auge verloren hatte, traf zum Ausgleich (90.+5). Für den Sieg sorgte Tapsoba aus kurzer Distanz.