Beim FC Bayern sorgten die Entscheidungen für Begeisterung. Laimer, der in der vergangenen Saison erstmals die deutsche Meisterschaft gewann, sei "seit vielen Jahren ein absolutes Vorbild für Verlässlichkeit, Leidenschaft, Einsatz und nicht zuletzt für einen Teamgeist, der alle mitreißt", sagte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund: "Neulich wurde ihm der Spitzname 'Alpen-Zidane' verliehen – in meinen Augen hat er auf alle Fälle einen Turbo im Schuh."
Hinter Laimer und Baumgartner belegte der langjährige Bundesligaprofi Marko Arnautovic, der seit Sommer bei Roter Stern Belgrad unter Vertrag steht, den dritten Platz. Rekordsieger ist der Ex-Münchner David Alaba. Zwischen 2011 und 2023 gewann er insgesamt zehn Mal.
Zadrazil gewinnt bei Damen
Bei den Frauen ging der Titel ebenfalls nach München. Die am Kreuzband verletzte Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil gewann mit einem Rekordwert von 34 Punkten vor Manuela Zinsberger (Arsenal). Die 32-Jährige, die mit den Münchnerinnen in der vergangenen Saison das Double gefeierte hatte, erhält die Auszeichnung nach 2018 zum zweiten Mal.
Die Wahl Zadrazils mache den FC Bayern zudem "sehr stolz", erklärte Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball des Klubs: "Sarah hat die Entwicklung der FCB-Frauen in den vergangenen Jahren mitgeprägt und maßgeblichen Anteil an unserem sportlichen Erfolg der vergangenen Jahre."
