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Bayer & RB punkten voll – VfB Stuttgart lässt schwachen Wölfen keine Chance

Der VfB Stuttgart feiert den vierten Sieg in Folge
Der VfB Stuttgart feiert den vierten Sieg in FolgeFoto von SWEN PFORTNER / DPA / DPA PICTURE-ALLIANCE VIA AFP

In der Konferenz am Samstagnachmittag lässt der VfB Stuttgart den erneut schwachen Wölfen beim 3:0-Auswärtssieg keine Chance. Nach starkem Beginn der Leverkusener kämpften sich tapfere Mainzer am Ende erfolglos gleich dreimal zurück in die Partie. Der HSV konnte RB bei Poulsens Leipzig-Rückkehr lange Paroli bieten, muss aber ohne Punkte zurück nach Norddeutschland fahren. Said El Mala sichert seinen Kölner nach seiner Einwechslung zumindest einen Punkt gegen mutige Augsburger und der 1. FC Heidenheim kommt gleich zweimal gegen Bremen zurück und erkämpft sich ein 2:2-Remis gegen die Werderaner.

FSV Mainz 05 vs. Bayer Leverkusen 3:4 (1:3)

Die Werkself schnappte sich gleich mit dem Pfiff des Schiedsrichters die Spielkontrolle. Der verletzungsbedingte Ausfall von Patrik Schick war kaum zu merken. Dafür stand Jonas Hoffmann mal wieder in der Startelf und trat gleich in der zehnten Minute in Erscheinung. Der Rechtsaußen war im gegnerischen Strafraum als Erster am Ball und wird danach von Nikolas Veratschnig zu Fall gebracht. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Alejandro Grimaldo problemlos.

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Mitte der ersten Halbzeit vollendete der für den Tschechen in die Startelf gerückte Christian Michel Kofane eine wirklich sehenswerte Kombination der Leverkusener zum 2:0. Danach drehte sich die Partie ein wenig. Nach einer Ping-Pong-Einlage landete der Ball nach einem Mainzer Einwurf bei Jae-Sung Lee, der nicht lang fackelte und zum Anschlusstreffer einschob. Bevor die Mannschaften den Weg in die Kabine angetreten sind, schnürrte Grimaldo in der Nachspielzeit noch seinen Doppelpack und stellte den alten Abstand von zwei Toren wieder her.

Statistiken Mainz vs Leverkusen
Statistiken Mainz vs LeverkusenFlashscore / Opta by StatsPerform

Durch einen strittigen Elfmeter, den Nadiem Amiri sicher verwandelte, fand Mainz aber noch einmal zurück in die Begegnung. Kurz vor Schluss sorgte der lange verletzte Martin Terrier für die vermeintliche Entscheidung zum 4:2. Doch nicht mit Mainz. Der FSV kam dank Armindo Sieb mit dem Auslaufen der regulären Spielzeit noch einmal zurück. Die acht Minuten Nachspielzeit konnten die Gastgeber jedoch nicht nutzen und müssen sich trotzdem geschlagen geben.

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RB Leipzig vs. Hamburger SV 2:1 (1:0) 

Nach einer emotionalen Choreo der Leipziger Fans für ihren Rekordspieler Yussuf Poulsen, kontrollierte RB die erste Hälfte. Zu vielen gefährlichen Torchancen kamen die Sachsen aber nicht. Ihre Kontermöglichkeiten haben die Hamburger aufgrund von Ungenauigkeiten nicht nutzen können. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann aber die verdiente Leipziger Führung. Nach Flank von Antonio Nusa bekam Christoph Baumgartner zu viel Platz und köpfte zum 1:0-Pausenstand.

Statistiken Leipzig vs. HSV
Statistiken Leipzig vs. HSVFlashscore / Opta by StatsPerform

Dem HSV gelingt zwar direkt nach dem Wiederanpfiff durch den abgefälschten Schuss von Albert Sambi Lokonga der Ausgleichstreffer, doch nur wenige Momente später sorgt Baumgartner mit seinem zweiten Tor der Partie für die erneute Führung. Die Mannschaft von Melvin Polzin war stets bemüht, doch zum Ausgleich kam der Aufsteiger nicht mehr. Jean-Luc Dompe traf bei seinem Freistoß lediglich den Pfosten.

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VfL Wolfsburg vs. VfB Stuttgart 0:3 (0:1) 

Dem VfL Wolfsburg hat man klar angemerkt, dass er sich aktuell inmitten einer Negativserie befindet. Den Niedersachsen fehlte fast jeglicher Zugriff auf das Spiel. Gegen den VfB Stuttgart konnten sie kaum Akzente nach vorne setzen. Im Gegenteil – die Gastgeber waren mehrheitlich in der Defensive gefragt. Tiago Tomas belohnte die Schwaben in der 35. Minute für eine gute erste Hälfte. Nach schicker Flanke von Angelo Stiller tauchte der Portugiese blank vor dem Tor der Wölfe auf und köpfte zum 1:0-Halbzeitstand.

Statistiken Wolfsburg vs. Stuttgart
Statistiken Wolfsburg vs. StuttgartFlashscore / Opta by StatsPerform

Trainer Paul Simonis konnte seine Mannschaft auch in der Kabine nicht aufwecken. Und das bestrafte der VfB. Maximilian Mittelstädt stand zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und staubte zu seinem ersten Treffer in dieser Bundesligasaison ab. Angelo Stillers Treffer zum 3:0 rundete die blutleere Vorstellung des VfL Wolfsburg letztendlich noch ab. 

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1. FC Köln vs. FC Augsburg 1:1 (0:0)

Die Gäste aus Augsburg hatten etwas mehr vom Ball in einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt. Die beste Chance hatten aber die Aufsteiger aus Köln. Jakub Kaminski scheitere mit seinem starken Abschluss von der Strafraumgrenze knapp am rechten Pfosten. Die Mannschaft von Sandro Wagner brauchte einen Elfmeter, um die Spielanteile in ein Tor umzumünzen. Dominique Heintz brachte Anton Kade im Strafraum zu Fall und Fabian Rieder schweißte den anschließenden Strafstoß kompromisslos unter die Latte. 

Statitsiken Köln vs. Augsburg
Statitsiken Köln vs. AugsburgFlashscore / Opta by StatsPerform

In der 59. Minute kam es dann zur von allen Kölnern Zuschauern ungeduldig erwarteten Einwechslung von Said El Mala. Und natürlich war der neue Kölner Prinz dann auch zur Stelle. Der 19-Jährige bekommt das Leder auf dem linken Flügel. Dynamisch zieht das hochveranlagte Talent in den Strafraum, schloss sehenswert ins lange Eck ab und versetzte das Rhein-Energie-Stadion in Ekstase.  

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1. FC Heidenheim vs. Werder Bremen 2:2 (0:0)

Der 1. FC Heidenheim startete im Heimspiel gegen Werder Bremen mutig und offensiv. Die Mannschaft von Frank Schmidt erspielte sich zahlreiche Torchancen, nur ein Treffer wollte den Gastgebern nicht gelingen. Die beste Möglichkeit hatte Budu Zivzivadze, sein Versuch wurde aber im letzten Moment von Werders Kapitän Marco Friedl von der Linie gekratzt. Gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Gäste dann immer besser in die Partie. 

Und sie brauchten nicht lange in der zweiten Halbzeit, um in Führung zu gehen. Marco Grüll setzt sich auf der linken Seite durch und überlistet Heidenheims Keeper Diant Ramaj mit seinem Abschluss aus extrem spitzem Winkel. Die Heidenheimer gaben sich jedoch nicht auf. Und sie kamen durch das erste Bundesligator von Stefan Schimmer zum Ausgleich.

Statistiken Heidenheim vs. Bremen
Statistiken Heidenheim vs. BremenFlashscore / Opta by StatsPerform

 Die Freude hielt aber nur 102 Sekunden an. Denn dann leitet der eingewechselte Victor Boniface den nächsten Treffer der Bremer ein. Der in Szene gesetzte Romano Schmid sieht den gut positionierten Jens Stage, der zur erneuten Führung einschob. In der Schlussphase hatte die Partie aber noch eine Wendung parat. Wieder war es ein Tordebüt in der Bundesliga. Der heute überragende Jonas Fohrenbach traf per Kopf zum 2:2-Ausgleich.

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