Bayern nach Sieg gegen Freiburg mit Rückenwind vor dem Königsklassen-Kracher

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Bayern nach Sieg gegen Freiburg mit Rückenwind vor dem Königsklassen-Kracher
Bayern mit Rückenwind in Königsklassen-Kracher
Bayern mit Rückenwind in Königsklassen-Kracher
Profimedia
Pokal-Revanche geglückt, Tabellenführung untermauert, Selbstvertrauen für den Königsklassen-Kracher getankt: Rekordmeister Bayern München hat das Ende des Triple-Traums gut weggesteckt und durch das 1:0 (0:0) beim SC Freiburg alle seine Ziele für den 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga erreicht.

Matthijs de Ligt (51.) war der einzige Torschütze des Nachmittags in Freiburg, er traf zum 1:0-Sieg für die Bayern in Freiburg - vier Tage nach der ersten Pleite für Thomas Tuchel gegen den SC im Viertelfinale des DFB-Pokals (Bayern München - SC Freiburg: 1:2) und drei Tage vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim englischen Meister Manchester City am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video und live bei Flashscore im Audiostream mit Kommentator Miron Chestakov).

Die Freiburger mussten durch die erste Niederlage nach sieben ungeschlagenen Spielen und die erste Heimpleite nach zwölf Partien einen Rückschlag im Kampf um ihre erste Teilnahme an der Champions League hinnehmen.

Der neue Bayern-Trainer Thomas Tuchel setzte im Breisgau auf Starpower. Der Nachfolger von Julian Nagelsmann bot Sadio Mane, Alphonso Davies, Jamal Musiala und Serge Gnabry auf - alle vier hatten bei der Pokal-Niederlage nicht in der Startelf gestanden. Verzichten musste Tuchel auf den gesperrten Abwehrchef Dayot Upamecano und den verletzten Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting.

"Wir kommen mit einer Niederlage im Gepäck und kennen die Tabellensituation", sagte Tuchel kurz vor dem Anpfiff bei Sky: "Es ist Druck drauf, wir sind im Endspurt in allen Wettbewerben. Wir wollen eine Antwort geben."

Die 34.700 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Stadion sahen einen rasanten Auftakt. Beide Mannschaften gaben mächtig Gas, trotz der optischen Überlegenheit der Gäste versteckten sich die Freiburger nicht. Dennoch war es Gnabry, der nach einer Flanke von Musiala die Bayern-Führung auf dem Kopf hatte - SC-Torwart Mark Flekken parierte aber stark (9.).

Der Sport-Club zeigte sich von der großen Chance unbeeindruckt und bestimmte sogar die Minuten danach. Und doch waren es wieder die Bayern, die brandgefährlich wurden. In der 18. Minute konnte Mane die zweite Top-Gelegenheit nicht nutzen.

Sadio Mane überlupfte Mark Flekken im Freiburger Tor, der Ball ging jedoch knapp am Tor vorbei
AFP

Im Anschluss übernahmen die Münchner zwar über weite Stecken das Kommando, Freiburg hielt aber gut dagegen und setzte auch in der Offensive Nadelstiche. In der 34. Minute verzog SC-Kapitän Christian Günter seinen Schuss am Ende eines vielversprechenden Konters. Kurz darauf musste Innenverteidiger Manuel Gulde angeschlagen raus, für ihn kam Philipp Lienhart (36.).

Gegen Ende der ersten Hälfte erhöhten die Bayern die Schlagzahl, die Führung der Münchner lag in der Luft. Ganz nah dran war aber der Japaner Ritsu Doan auf der Gegenseite, als er den Pfosten traf (44.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs passierte erst einmal nicht viel - dann brachte Innenverteidiger de Ligt die Münchner fast aus dem Nichts mit einem sehenswerten Distanzschuss in Führung. Kurz darauf scheiterte Mane an Flekken (57.), die Möglichkeit von Leroy Sane war noch größer (60.) - durch die verpassten Chancen blieb der SC im Spiel.

Das hätte sich in der 70. Minute fast gerächt. Torhüter Yann Sommer musste gegen den eingewechselten Roland Sallai in höchster Not retten. Sieben Minuten später konnte Sane erneut nicht den Deckel auf das Spiel machen.