1. Bundesliga 23/24 Vorbereitungsstart: Köln sucht Ersatzkeeper, Freiburg ohne Nationalspieler

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Bundesliga Vorbereitungsstart: Köln sucht Ersatzkeeper, Rose einen Stürmer
Aktualisiert
Philipp Pentke trainiert aktuell beim 1. FC Köln.
Philipp Pentke trainiert aktuell beim 1. FC Köln.Profimedia
Mit drei Neuzugängen ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf die neue Saison der 1. Bundesliga 23/24 gestartet. Trainer Steffen Baumgart begrüßte am Montag den früheren Nationalspieler Luca Waldschmidt (27), Jacob Christensen (22) und Nachwuchstorhüter Jonas Nickisch (19) am Geißbockheim. Zudem durfte der frühere Hoffenheimer Torhüter Philipp Pentke mittrainieren.

Der 38-jährige Pentke wird aber wohl nicht die neue Nummer zwei beim FC. "Das ist für uns aktuell eine Win-Win-Situation. Philipp möchte sich auf höchstem Niveau fit halten. Und da wir die Position der Nummer zwei im Tor noch nicht besetzt haben, ergänzt er die Trainingsgruppe von Uwe Gospodarek, sodass er mit einem vollständig besetzten Torwartteam arbeiten kann", sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller.

Die Suche nach einem Ersatz von Stammkeeper Marvin Schwäbe gestaltet sich nach dem Abschied von Timo Horn unterdessen schwierig. "Wir haben ein ganz klares Profil, wie wir uns das vorstellen, und damit gehen wir sehr offen und klar um", sagte Baumgart: "Wir sind davon überzeugt, dass wir jemanden finden können."

1. Bundesliga 23/24: Freiburg startet Vorbereitung

Noch ohne Sturm-Verstärkung Junior Adamu, aber mit Rückkehrer Florian Müller hat auch der SC Freiburg am Montag die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Da die Nationalspieler um Matthias Ginter oder die Österreicher Adamu (von RB Salzburg gekommen) und Michael Gregoritsch erst in der kommenden Woche zurück in Freiburg erwartet werden, begrüßte Trainer Christian Streich am Morgen einen stark ausgedünnten Kader zum Training.

Die U21-Nationalspieler um Noah Atubolu, der mit Rückkehrer Müller (vom VfB Stuttgart) um einen Platz im Tor konkurriert, sollen erst im Trainingslager in Schruns/Österreich (ab 20. Juli) zum Team stoßen. Auch beim ersten Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten Grasshopper Zürich am Samstag (16.00 Uhr) wird der Europa-League-Teilnehmer daher dezimiert sein.

"Es sind noch nicht so viele da, weil die Nationalspieler ausreichend Urlaub brauchen – und den geben wir ihnen", sagte Streich, der am Montag lediglich zwölf Feldspieler und zwei Torhüter auf dem Trainingsplatz empfing: "Ab Dienstag füllen wir mit Spielern aus der 2. Mannschaft auf, damit wir dann auch in größere Spielformen gehen können."

Das erste Pflichtspiel der Saison steigt für die Freiburger am 13. August (15.30 Uhr) beim Oberligisten SV Oberachern in der ersten Runde des DFB-Pokals, in die Bundesliga startet der Sport-Club eine Woche später bei der TSG Hoffenheim.

Keine Panik bei Rose: "Gehen entspannt heran"

Trainer Marco Rose bereiten die vielen schwerwiegenden Abgänge beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig mit Blick auf die neue Saison keine Sorgen. "Wir gehen mega positiv und entspannt an die Nummer heran. Es bringt nichts, die Nerven zu verlieren", sagte Rose nach dem Trainingsauftakt des Pokalsiegers am Montag.

Nach den Abgängen der Leistungsträger Christopher Nkunku, Konrad Laimer und Dominik Szoboszlai bräuchten die Leipziger "ein paar spannende Ideen", um den Aderlass zu kompensieren: "Die haben wir, finde ich. Die Umsetzung kann dann auch mal den ein oder anderen Tag dauern", so Rose. Es werde zwar "schwierig", die Abgänge zu ersetzen und es brauche Zeit, die neuen Spieler zu integrieren, aber: "Das sind machbare Aufgaben."

Abwehrkante Josko Gvardiol könnte RB noch für rund 100 Millionen Richtung Manchester City verlassen. Ein Teil des bisher eingenommenen Geldes wurde bereits in die Zugänge Christoph Baumgartner (Hoffenheim/24 Millionen), Benjamin Sesko (24) und Nicolas Seiwald (beide Salzburg/20) reinvestiert, dazu wurde der Portugiese Fabio Carvalho ausgeliehen. Einen neuen Stürmer suchen die Leipziger noch. "Sie machen einen guten Eindruck. Junge Kerle mit viel Perspektive", sagte Rose.