DFB-Schiedsrichter-Leitung übt Kritik an Sascha Stegemann

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DFB-Schiedsrichter-Leitung übt Kritik an Sascha Stegemann
DFB-Schiedsrichter-Leitung übt Kritik an Sascha Stegemann
DFB-Schiedsrichter-Leitung übt Kritik an Sascha StegemannProfimedia
Heftige Kritik hat Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) wegen des nicht gegebenen Foulelfmeters für Borussia Dortmund im Derby beim VfL Bochum (1:1) am Freitagabend von der Sportlichen Leitung der DFB-Referees hinnehmen müssen. Das Foul von Bochums Danilo Soares an Karim Adeyemi (65.) sei ein klarer Strafstoß gewesen, so das DFB-Schiri-Gremium in einer Stellungnahme am Samstag.

Der Abwehrspieler springe seitlich von hinten mit beiden Beinen in einen Zweikampf um den Ball. Er habe nicht den Ball gespielt, "trifft stattdessen ausschließlich den Gegner und bringt ihn zu Fall. Das ist ein Foul und somit ein Strafstoß, wie es auch die TV-Bilder belegen. Die Erwartungshaltung muss bleiben, dass solche Vorgänge vom Schiedsrichter auf dem Platz richtig entschieden werden, ohne dass eine Unterstützung durch den Video-Assistenten notwendig wird", hieß es in der Stellungnahme.

Das Abwehrverhalten von Bochums Verteidiger Erhan Masovic im Strafraum (90.) sei hingegen kein Handelfmeter gewesen. Der Abwehrspieler versuche, mit dem rechten Bein voraus, einen Schuss abzublocken.

"Der Ball geht aber gegen das linke Bein und über den Oberkörper an den linken Oberarm, der in diesem Bewegungsablauf vom Schiedsrichter nicht als unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche eingestuft wird, sondern als eine natürliche Bewegung, um den Körper in der Fallbewegung abzustützen. Diese Bewertung des Vorganges durch den Schiedsrichter ist nach Sicht der TV-Bilder nachvollziehbar", teilte der Verband mit.