Der Vertrag von Marco Reus endet im Sommer. Die zuletzt aufgekommene Kritik an den Führungsqualitäten des Offensivspielers kann Julian Brandt nicht verstehen. In der laufenden Bundesliga-Saison stand Reus 19-mal auf dem Platz, erzielte sechs Treffer und fünf Assists. In den entscheidenden Spielen aber – so der Vorwurf – sei Reus auf Tauchstation gegangen.
"Marco hat an seinem Standing, am Auftreten, an der Energie, die er ausstrahlt, nichts verloren in den letzten Jahren", betonte Brandt und ergänzte: "Er ist jemand, der auf seine eigene Art und Weise vorangeht. Er ist vielleicht – und ich glaube, deshalb wird er in Deutschland oft auch kritisch beäugt – nicht der typische Leader-Kapitän, wie ihn sich viele in ihrem Kopf ausmalen. Er ist eine andere Art von Leader."
Wie medial berichtet, gab es bereits ein Treffen zwischen dem BVB-Routinier und Sportdirektor Sebastian Kehl. Demnach drängt die Borussia Dortmund auf weniger Gehalt. Beide Seiten scheinen für eine Lösung offen, ob es zu einer Einigung kommen wird, bleibt abzuwarten. Reus’ Vertrag läuft im Sommer aus. Noch im Januar war über einen möglichen Transfer nach Saudi-Arabien berichtet.
