Kohr hatte am vergangenen Freitag beim 1:1 des FSV gegen die TSG Hoffenheim nach einem groben Foul an Max Moerstedt die Rote Karte gesehen - es war sein neunter Platzverweis in der Bundesliga. Am Samstag entschuldigte er sich öffentlich bei Moerstedt.
Thon würde dennoch die volle Härte der Sportgerichtsbarkeit anwenden. "Ich habe selbst häufig gegen Gegner gespielt, die es mit ihrer Gangart übertrieben haben, in gewisser Weise gehört das sicherlich auch zum Kontaktsport Fußball dazu und man muss manchmal einiges aushalten", schrieb er: "Eine Grenze ist aber dann überschritten, wenn man ständig die Gesundheit seiner Gegner gefährdet."
Kohr hafte "schon länger der Ruf an, seine Gegner bewusst verletzen zu wollen". Angesichts grober Fouls wie nun abermals gegen Moerstedt helfe es auch nichts, dass der Rotsünder seine Unschuld beteuert habe, betonte Thon (59).
