Noch vor eineinhalb Jahren kickte Diomandé in der Florida Central Premier Division für die DME Academy in den USA. Seitdem ging es für ihn steil bergauf: Im vergangenen Januar schloss er sich dem spanischen Klub CD Leganés an, bevor er im Juli den nächsten großen Schritt wagte und zu RB Leipzig wechselte.
Scouts aus dem Red-Bull-Netzwerk sollen so beeindruckt von seiner Technik und seinem Spielverständnis gewesen sein, dass Leipzig ohne Zögern seine Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro aktivierte.
Diomandé gegen Frankfurt nicht zu halten
Eigentlich als Perspektivspieler eingeplant, hat Diomandé sämtliche Erwartungen übertroffen. Insider sind überzeugt: Leipzig könnte mit ihm einen künftigen 100-Millionen-Euro-Star in seinen Reihen haben. Entsprechend wächst das Interesse der europäischen Topklubs.

Am vergangenen Wochenende sorgte er einmal mehr für Schlagzeilen: Beim 6:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt erzielte er einen Dreierpack und rückte damit endgültig in den Fokus zahlreicher Scouts aus ganz Europa.
Mehrere Quellen bestätigen, dass Liverpool und Tottenham seine Fortschritte genau beobachten. Kein Wunder: In dieser Saison kommt Diomandé bereits auf sieben Tore und vier Vorlagen. Laut Medienberichten sollen zudem rund zehn weitere Topvereine aus England, Spanien, Frankreich und Deutschland Interesse zeigen.
RB-Vergleich mit Haaland
Sein Einfluss auf das Leipziger Spiel ist unübersehbar. Vor Kurzem verdrängte er den 22-jährigen Johan Bakayoko aus der Startelf. Im Verein wächst die Überzeugung, dass Diomandé sein Leistungspotenzial noch längst nicht ausgeschöpft hat.

Ein Verantwortlicher aus dem Red-Bull-Umfeld bezeichnete ihn gegenüber Flashscore sogar als „den talentiertesten Spieler in unserem System seit Erling Haaland“ – ein bemerkenswertes Lob angesichts der Talente, die das Netzwerk in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat.
Derzeit denkt RB Leipzig nicht an einen Verkauf. Diomandé gilt als zentraler Baustein für die künftige Kaderplanung. Dennoch ist den Verantwortlichen bewusst: Sollten die ganz großen Klubs Europas bereit sein, eine außergewöhnlich hohe Ablösesumme auf den Tisch zu legen, könnte es schwer werden, ein entsprechendes Angebot abzulehnen.

