Salzburg und Vienna fighten um Top-4
Zum Auftakt der 14. Runde empfängt der RB Salzburg am Samstag, 6. Dezember 2025 den First Vienna FC 1894. In ihrer ersten Saison als RB Salzburg haben sich die Mozartstädterinnen in den Top-5 festgesetzt. Mit einem Sieg zum Abschluss der Herbstsaison ist für die Elf von Dusan Pavlovic sogar noch Rang vier möglich.
Die Vienna hält aktuell mit zwölf Punkten auf Rang sieben, konnte zuletzt Spitzenreiter Austria Wien ein Remis abknöpfen und gewann auch das Hinspiel am 5. Spieltag gegen die Salzburgerinnen mit 2:0.
Mark Dobrounig, Cheftrainer First Vienna FC 1894: „Die positiven Momente aus den letzten Spielen wollen wir auch in das Spiel in Salzburg transportieren. Wir wollen einen guten Mix in allen Spielphasen am Platz bringen, zielstrebig unsere Chancen suchen und in diesem Zusammenhang auch nutzen. Wir wollen mit drei Punkten in die Winterpause gehen, um mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen.“

Austria will ungeschlagen überwintern
Im zweiten Samstagsduell kommt es zum Topspiel zwischen dem FK Austria Wien und dem SK Sturm Graz in der Generali Arena. Es ist auch das Aufeinandertreffen der noch ungeschlagenen Tabellenführerinnen aus Wien-Favoriten und der Nummer drei der Liga aus Graz. Zehn Punkte trennen beide Clubs aktuell, im Hinspiel gab es für die Austria Dank eines Last-Minute-Tores von Almedina Sisic einen 1:0-Auswärtserfolg.
Stefan Kenesei, Cheftrainer FK Austria Wien: „Wir wollen einen guten Abschluss des Jahres finden. Ich glaube, dass wir heuer zeigen konnten, dass wir in der Lage sind, alle Teams in der Liga zu schlagen. Sturm macht es heuer aber sehr gut. Sie sind eines der Teams, das sowohl gute Leistungen als auch Ergebnisse liefert. Außerdem haben sie eine klare Idee, was sie im Spiel vorhaben. Für uns gilt es, sehr klar und kontrolliert in unseren Aktionen zu sein. Unabhängig vom Ergebnis können wir zufrieden sein, wie die Saison bisher verlaufen ist. Wir wollen das Jahr aber mit drei Punkten beenden.“
Neulengbach fordert den Meister
Das dritte und letzte Spiel am Samstag steigt zwischen dem USV Neulengbach und Meister SKN St. Pölten. Die Gastgeberinnen um Cheftrainer Andreas Ogris konnten sich zuletzt mit einem Sieg beim LASK (2:1) ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen und den Abstand auf den Abstiegsplatz auf sieben Punkte vergrößern.
Mit St. Pölten wartet allerdings nicht nur die beste Offensive der Liga, sondern auch die zweitbeste Defensive auf die Neulengbacherinnen, die beim Hinspiel in der NV-Arena eine 0:2-Niederlage hinnehmen mussten. Die Meisterinnen aus St. Pölten könnten mit einem Sieg in Neulengbach und einer gleichzeitigen Niederlage der Austria noch mit den Veilchen aus der Hauptstadt gleichziehen.
Laurent Fassotte, Cheftrainer SKN St. Pölten: „Wir wollen in Neulengbach das letzte Resultat gegen Salzburg bestätigen, wo wir es sehr gut gemacht und mit den sechs Toren eine gute Performance an den Tag gelegt haben. Ein Auswärtsspiel ist aber immer schwierig und wir müssen auf der Hut sein, denn Neulengbach hat zuletzt beim LASK ein gutes Ergebnis und einen Sieg erzielt. Wir wollen die drei Punkte, müssen dafür unsere beste Leistung abrufen, um das Jahr positiv zu beschließen in der Liga.“
Duell um die rote Laterne
Zum Auftakt des Bundesliga-Sonntags trifft Aufsteiger SPG Südburgenland/TSV Hartberg auf den SCR Altach. Die Südburgenländerinnen brauchen zum Abschluss der Herbst-Saison einen Sieg, um nicht mit der roten Laterne in die Winterpause zu gehen.
Mit Altach wartet allerdings ein Team, dass drei der letzten fünf Liga-Spiele gewinnen konnte und die Herbstsaison noch als Tabellendritter beenden kann. Im Hinspiel kam es zu einem wahren Torspektakel, an dessen Ende Altach einen 6:3-Heimsieg feiern konnte.
Michael Thek, Cheftrainer SPG Südburgenland/TSV Hartberg: „Eine lange Saison, mäßiges Wetter und ein letzter Tabellenplatz – das sind keine perfekten Voraussetzungen für gute Stimmung und große Vorfreude auf das Wochenende. Genau deshalb müssen wir noch größeren Willen zeigen, um gegen Altach erfolgreich sein zu können.“

Linzer Derby-Action
Zum Abschluss der 14. Runde kommt es in Linz zum Stadtderby zwischen dem FC Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen und dem LASK. Während der LASK derzeit auf Rang sechs und damit im Tabellenmittelfeld hält, sind die Blau-Weißen nur einen Punkt vom Tabellenende entfernt.
Selbstvertrauen konnte Blau-Weiß vor der Länderspielpause allerdings mit einem 6:2-Auswärtssieg bei Aufsteiger Südburgenland/Hartberg und mit dem Einzug in das ÖFB Frauen Cup-Viertelfinale tanken. Das Hinspiel ging mit 1:0 an den LASK, in der Vorsaison hatten allerdings die Blau Weißen mit drei Siegen und einem Remis die Nase vorne.
Orhan Karacam, Co-Trainer FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen: „Das letzte Aufeinandertreffen konnte der LASK knapp für sich entscheiden, aber wir blicken optimistisch auf dieses Derby. Das Team hat in den vergangenen Wochen gut gearbeitet und sich weiterentwickelt. Wir sind fest entschlossen, diesmal die drei Punkte zu holen.“
