Und so vor über 25.000 Fans im Waldstadion nochmal für neue Spannung im Titelkampf sorgen. Denn verliert der Verfolger am Samstag (14.00 Uhr/ARD, DAZN und MagentaSport) gegen den Spitzenreiter, ziehen die Münchnerinnen (47 Punkte) auf neun Zähler davon. Den Sekt für die siebte Meisterparty könnten die Double-Jägerinnen dann drei Spieltage vor Schluss schon kalt stellen.
Zum Match-Center: Eintracht Frankfurt vs. FC Bayern
Entsprechend gelassen gab sich Bayern-Trainer Alexander Straus mit Blick auf die Tabellenkonstellation. "Selbst wenn wir verlieren, werden wir auch noch in einer sehr guten Position für die letzten drei Spiele sein", befand der Norweger.
Gleichzeitig ist der Respekt vor dem Tabellenzweiten groß. "Wo die Eintracht jetzt steht, ist für mich keine Überraschung", sagte Straus: "Geduld und Konsistenz sind die Schlüssel zum Erfolg." Das habe der Herbstmeister vom Main "in dieser Saison bewiesen".
In Frankfurt aber möchte man über die Titelchance nach zwei Rückrunden-Pleiten in Wolfsburg (6:1) und Freiburg (2:3) aktuell lieber nicht explizit reden. "Wir wollen nächstes Jahr unbedingt europäisch spielen, das ist das primäre Ziel für uns", sagte Eintracht-Trainer Niko Arnautis: "Umso wichtiger sind jetzt Punkte."
Frankfurt kämpft um Europa
Im Kampf um die direkte Qualifikation für die reformierte Champions League sitzt der Eintracht der punktgleiche VfL Wolfsburg im Nacken. Mut machen sollen das 1:1 im Hinspiel und das 1:4 nach Verlängerung im Pokal-Viertelfinale bei den Bayern, als die SGE im Februar bis zur 90. Minute in Führung lag.
"Wir haben in den vergangenen Spielen gezeigt", betonte Arnautis, "dass wir ihnen auch wehtun können - wenn wir am Maximum spielen, sehr konzentriert sind und effektiv mit unseren Chancen umgehen."
Beflügeln soll die besondere Atmosphäre, die bisherige Frankfurter Bestmarke von 27.640 Fans wackelt. "Das ist echt etwas Besonderes", sagte Freigang voller Vorfreude: "Wir wollen auf jeden Fall punkten, vor allem vor dieser Kulisse."