Heidenheim nutzt Union-Tief aus und sichert sich zweiten Heimsieg

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Heidenheim nutzt Union-Tief aus und sichert sich zweiten Heimsieg

Aktualisiert
Die erste weiße Weste der Heidenheimer Bundesliga-Historie.
Die erste weiße Weste der Heidenheimer Bundesliga-Historie.Profimedia/Flashscore
Nachdem letztes Wochenende gegen Bayer Leverkusen absolut gar nichts lief, wollte der Aufsteiger aus Heidenheim Zuhause wieder eine ähnliche Leistung wie gegen Bremen zeigen. Praktisch dafür, dass die Gäste aus Berlin dreimal in Folge verloren haben und allgemein nicht wirklich mit der Dreifach-Belastung durch die Champions League klarkamen. In einer umkämpften Partie, in der Union Berlin definitiv das stärkere Team war, lachte am Ende der 1. FCH. Jan-Niklas Beste (59.) mit dem goldenen Treffer, welcher den Bundesliga-Neuling vorerst in die obere Tabellenhälfte schießt.

1. FC Heidenheim vs. Union Berlin 1:0

Jan-Niklas Beste (59.) erzielte per direktem Freistoß das entscheidende Tor für die Heidenheimer, die mit ihrer mutigen Spielweise für ein erneutes Achtungszeichen sorgten und den zweiten Sieg ihrer noch jungen Bundesliga-Geschichte feiern durften. Für Union steht dagegen die schlechteste Serie seit dem Beginn der Premierensaison im Oberhaus 2019 zu Buche.

Alarmstimmung war bei Union unter der Woche trotz der sich häufenden Negativerlebnisse noch nicht aufgekommen. "Von Aktionismus", betonte Fischer, "halte ich nicht viel". Gegen Heidenheim sei es vielmehr das "Ziel, auf der zweiten guten Hälfte" aus der jüngsten Niederlage gegen die TSG Hoffenheim aufzubauen.

Spielernoten
SpielernotenFlashscore

Das gelang nur zum Teil. Beide Mannschaften suchten im eigenen Ballbesitz den schnellen Weg nach vorne. Spielkontrolle konnte dadurch niemand übernehmen, vielmehr entwickelte sich eine rasante Partie mit einigen Chancen - die größten hatten jeweils Sheraldo Becker (9.) für Union und Tim Kleindienst (16.) für die Gastgeber, beide trafen jedoch nur das Außennetz.

Statistiken zum Spiel
Statistiken zum SpielFlashscore

Union gelangen in der ersten Halbzeit zwar insgesamt die flüssigeren Kombinationen, gerade bei Kontern zeigten sich die Köpenicker aber oft anfällig. Besonders der auffällige Eren Dinkci leitete für Heidenheim immer wieder gefährliche Gegenangriffe ein, die aber am letzten Pass oder einem zu ungenauen Abschluss scheiterten - wie auf der Gegenseite Kevin Behrens (34.) und Alex Kral (37.) am Heidenheimer Torwart Kevin Müller.

Der musste auch in der zweiten Halbzeit direkt eingreifen. Erneut war es Behrens (48.), der Müller aus kurzer Distanz zu einer starken Parade zwang und im Nachschuss nur den Pfosten traf. Doch auch Heidenheim blieb aktiv, stellte Union vor Probleme - und belohnte sich in Person von Beste traumhaft schön für einen starken Auftritt.

Match-Center: 1. FC Heidenheim vs. Union Berlin