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Kwasniok bremst Erwartungen an El Mala: "Nichts Außergewöhnliches"

Said El Mala (M.) ist in Köln der Mann der Stunde
Said El Mala (M.) ist in Köln der Mann der StundePowerpics / Alamy / Profimedia

Alle Augen auf Said El Mala? Da musste Lukas Kwasniok doch ein wenig schmunzeln. "Spätestens seit dem gestrigen Spiel weiß die Menschheit jetzt auch, dass bei den Bayern ein vielleicht noch größeres Talent rumläuft mit Lennart Karl", sagte der Trainer des Bundesliga-Aufsteigers 1. FC Köln am Donnerstag.

Karl hatte sich mit nur 17 Jahren zum jüngsten deutschen Torschützen in der Champions League geschossen, auch der BVB habe "viele talentierte Spieler", sagte Kwasniok vor dem Liga-Spiel am Samstag (18:30 Uhr) in Dortmund. Dementsprechend seien keinesfalls alle Scheinwerfer auf seinen Schützling gerichtet.

"Nichts Außergewöhnliches"

Insgesamt wirkte Kwasniok bei der Pressekonferenz am Donnerstag aufgrund der Fragen zu Said El Mala etwas genervt: "Ich weiß, für den FC ist es etwas Besonderes, einen 19-jährigen Ausnahmespieler zu haben. Das ist er und wir haben das länger nicht hier erleben dürfen. Aber bei anderen Vereinen ist das gang und gäbe", ein guter 19-Jähriger sei "nichts Außergewöhnliches", so Kwasniok.

"Ich verstehe euch alle, dass ihr danach fragt. Das ist doch ganz normal", sagte Kwasniok, als er auf einen Startelfeinsatz für El Mala auf der größtmöglichen Bühne vor 80.000 Zuschauern gefragt wurde. "Ich frage mich nur gerade: Ist es für die anderen Spieler keine Bühne? Wenn du 28 bist, da geht dir nach wie vor einer ab. Das ist doch nicht so, dass es nur Said so geht, der wird das hoffentlich noch sehr häufig erfahren."

Match-Center: Dortmund vs. Köln

Harte Woche

Nach dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund empfängt der 1. FC Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals Bayern München. Auch wegen des toughen Programms müsse man El Mala "im richtigen Moment bringen", betonte Kwasniok.

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