Löw und Krawietz bringen langjährige Erfahrung als Co-Trainer mit. Krawietz als Assistent von Klopp bei Borussia Dortmund und dem FC Liverpool, Löw als rechte Hand von Thomas Tuchel bei Paris Saint-Germain, beim FC Chelsea und Bayern München.
"Thomas ist einer der zehn besten Trainer der Welt. Wir haben gemeinsam eine Spielweise entwickelt, mit der wir nicht nur Pressing und Tempo spielen, sondern auch mit Ballbesitz. Wir hatten darüber viele Diskussionen, weil ich immer stark meine Meinung vertreten hatte. Am Ende kamen wir aber immer auf einen Nenner", sagte Löw über seine Vergangenheit mit dem heutigen englischen Nationaltrainer.
Lösung für den Sommer gesucht
Langfristig bleibt er aber nicht bei RB in der Verantwortung. "Wir sind hier für einen neuen Impuls im Saisonendspurt. Nach dem letzten Heimspiel und der Brasilien-Tour gehen wir dann erst mal in unseren wohlverdienten Urlaub", sagte der 45-Jährige.
Die Suche nach einem neuen Trainer läuft bereits auf Hochtouren - und die Anforderungen sind hoch. Gesucht wird ein Trainer, der mit jungen Spielern arbeiten kann, sie entwickelt und in ein taktisch ambitioniertes System einbindet. Leipzig will seiner DNA treu bleiben. Krawietz formuliert es so: "Die Spielidee muss zu dem kompatibel sein, wofür RB-Fußball steht. Gleichzeitig muss diese Idee auch weiterentwickelt werden."
Immer wieder kursieren bekannte Namen im Zusammenhang mit dem Trainerposten. Unter den möglichen Optionen befinden sich Oliver Glasner (Crystal Palace), Roger Schmidt (vereinslos), Danny Röhl (Sheffield Wednesday), Alexander Blessin (St. Pauli) und Cesc Fabregas (Como 1907).