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Müller lehnt erste Anfragen ab: Zukunft der Bayern-Ikone noch ungewiss

Die Ära Thomas Müller beim FCB endet im Sommer.
Die Ära Thomas Müller beim FCB endet im Sommer.TOM WELLER DPA dpa Picture-Alliance via AFP
Wie die Bild-Zeitung am Mittwoch berichtet, hat die deutsche Stürmerlegende Thomas Müller, dessen Vertrag bei Bayern München ausläuft und nicht verlängert wird, Angebote aus Florenz und des FC Cincinnati (MLS) abgelehnt.

Berichten zufolge hat ein Vermittler Kontakte zur Fiorentina aufgenommen, aber der Spieler hat wohl nicht die Absicht, nach Italien zu wechseln.

Wie geht es mit der Bundesliga-Legende weiter?

Thomas Müller war über fast zwei Jahrzehnte das Aushängeschild des FC Bayer München. Mit dem deutschen Rekordmeister sammelte die Vereinsikone insgesamt 32 Trophäen. Die Weltmeisterschaft 2014 mit Deutschland kommt zu dieser beeindruckenden Ausbeute noch hinzu. Nach seinem für viele etwas überraschendem Abschied aus der bayrischen Hauptstadt konnte der 35-Jährige seine Bedenken bezüglich seiner Zukunft noch nicht beseitigen: Er schwankt noch immer zwischen dem Rücktritt und einem neuen Abenteuer abseits der Säbener Straße.

Zuvor wird der offensive Mittelfeldspieler voraussichtlich mit dem FC Bayern zur Klub-WM in die USA reisen, die vom 15. Juni bis 13. Juli stattfinden wird.

Müllers Weg in die MLS führt über Cincinnati

Laut "Bild" steht Müller unter anderem auf der "Discovery"-Liste des FC Cincinnati, die es einem Verein der Major League Soccer ermöglicht, die Exklusivrechte an einem Spieler zu erwerben, der in die nordamerikanische Liga wechseln möchte. Jeder Verein kann bis zu sieben Spieler auf die Entdeckungsliste setzen, welche in der Regel nicht veröffentlicht wird. Anschließend können die Vereine die gesicherten Rechte an einem Spieler aufgeben oder verkaufen, wenn keine Einigung erzielt werden kann.

Dies war beispielsweise bei Marco Reus der Fall, der letztes Jahr von Borussia Dortmund zu LA Galaxy wechselte. Reus stand auf der "Discovery"-Liste des FC Charlotte, und LA Galaxy musste dem Rivalen daher 400.000 Dollar (rund 350.000 Euro) "Ablöse" zahlen.