Nach einem Jahr als Chefscout übernahm Ruhnert 2018 die Funktion des Geschäftsführers Profifußball. Unter seiner Führung stieg Union Berlin 2019 in die Bundesliga auf und qualifizierte sich in den Folgejahren für die Conference League, die Europa League und schließlich 2023 für die Königsklasse.
Dank von Präsident Zingler
Nachdem Union im Vorjahr gerade so die Klasse gehalten hatte, kehrte Ruhnert auf den Posten des Chefscouts zurück. Er ließ sein Amt in der vergangenen Spielzeit zeitweise ruhen, um bei der Wahl im Februar des laufenden Jahres mit dem Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) in den Bundestag einzuziehen, was jedoch nicht gelang.
"Für mich endet ein Lebensabschnitt, von dem ich im Sommer 2017 nicht zu träumen gewagt hätte. Wir haben hier zusammen Erfolge erzielt, die kaum jemand für möglich gehalten hätte und die uns keiner nehmen kann", sagte Ruhnert. Union-Präsident Dirk Zingler fügte an: "Der sportliche Weg unserer Männermannschaft seit 2018 hat unserem Klub einen gewaltigen Entwicklungsschub beschert. Oliver Ruhnert hatte daran einen wichtigen Anteil, und wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz in all den Jahren."
