Die Eintracht hatte sich in der Vorsaison erstmals über die Liga für die Champions League qualifiziert. Das Team von Trainer Dino Toppmöller präsentierte sich in der Hinrunde der laufenden Spielzeit aber wechselhaft und löste damit vereinzelt Unruhe im Umfeld aus. In den drei Jahren zuvor sei es "outstanding" gelaufen, sagte Bruchhagen, der über 13 Jahre bei den Hessen verbracht hatte (2003 bis 2013). Der Vorstand um Markus Krösche arbeite "überzeugend".
Gefahr Höhenflug?
Er wisse aber auch, führte der frühere Funktionär aus, "dass es nicht ganz einfach ist, diesen Zustand zu erhalten". Durch eine falsche Erwartungshaltung könnten die Bosse derart unter Druck gesetzt werden, "dass sie möglicherweise nicht mehr souverän Entscheidungen treffen".
Bruchhagen erinnerte an die Vergangenheit. In seiner Zeit bei der Eintracht sei er "zwei oder drei Mal Sechster, Siebter geworden, und das waren dann immer Erfolgsjahre", sagte der 77-Jährige: "Und jetzt will man den siebten Platz als nicht erfolgreich verkaufen. Das halte ich für falsch."
