Road to Germany 2024: Elfer-Killer Riemann lässt RB verzweifeln – Gruda debütiert

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Road to Germany 2024: Elfer-Killer Riemann lässt RB verzweifeln – Gruda debütiert
Manuel Riemann brachte RB Leipzig mit zwei gehaltenen Elfmetern zur Verzweiflung.
Manuel Riemann brachte RB Leipzig mit zwei gehaltenen Elfmetern zur Verzweiflung.Profimedia
Aufgepasst, Herr Bundestrainer! Flashscore präsentiert euch zu jedem nationalen und internationalen Spieltag die deutsche Elf der Woche. Wer sind die formstärksten deutschen Spieler? Welche deutschen Spieler haben sich für einen Platz im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2024 beworben? Hier gibt es die Antwort.

Einen Titan gibt es schon länger nicht mehr im deutschen Tor, aber solides Mauerwerk hatte in der vergangenen Woche der junge Mio Backhaus von Eredivisie-Klub Volendam zu bieten. Noch etwas titanischer präsentierte sich an diesem Spieltag Manuel Riemann vom VfL Bochum. Der 35-jährige Schlussmann lief gegen RB Leipzig zu Hochform auf und parierte gleich Elfmeter des Gegners bravourös.

Unglaubliche elf der 23 letzten Elfmeter gegen ihn fanden nicht den Weg ins Tor, kein anderer Bundesliga-Keeper hat auch nur eine annähernd vergleichbare Quote zu bieten. Emil Forsberg und Xavi Simons sind die neuesten Mitglieder in der Reihe der erfolglosen Schützen. Für Bochum reichte es durch die Heldentaten Riemanns zu einem wertvollen Punkt in der Messestadt.

Die Abwehr ist ligentechnisch durchaus international geprägt. Während der Dortmunder Nico Schlotterbeck nach seinem Traumtor gegen Union Berlin die Bundesliga-Fahne hochhält, sind neben ihm drei Legionäre aus Dänemark, den Niederlanden und den USA dabei. Zum zweiten Mal in Folge verteidigt Björn Kopplin hinten rechts, der seinen dänischen Erstligisten Randers nicht nur als Kapitän aufs Feld führte, sondern auch noch den entscheidenden Kopfballtreffer zum Punktgewinn beim FC Midtjylland erzielte.

Internationale Zusammenarbeit in der Abwehr

Im Zentrum ist Gerrit Nauber zuhause, der beim bereits vierten Saisonsieg von Eredivisie-Überraschungsteam Go Ahead Eagles eine Vorlage zum 4:0 gegen Heracles Almelo gab. Der ehemalige Duisburger hat sich in den Niederlanden gut zurechtgefunden und stand in den letzten vier Spielen seines neuen Teams jeweils über die volle Distanz auf dem Feld. Auf der rechten Seite hat es Philadelphias Kai Wagner in unsere Elf der Woche geschafft. Der 26-Jährige hielt gegen Nashville SC und MVP Hany Mukhtar seine Abwehrseite dicht und überzeugte vor allem durch große Zweikampfstärke. 

Mit einem Tor und einer Vorarbeit beim Auswärtsspiel in Bremen ist im defensiven Mittefeld kein Vorbeikommen an Grischa Prömel von der TSG Hoffenheim. Der groß gewachsene Abräumer glänzte an der Weser mit ungewohnten Offensivqualitäten und spielte zunächst einen Traumpass auf Maximilian Beier zum 1:0, um rund 20 Minuten später selbst überlegt zum 2:1 abzuschließen.

Während das Erscheinen auf der Anzeigetafel für den ehemaligen Unioner eher eine Seltenheit ist, ist das Mittelfeldzentrum von Bayer Leverkusen in dieser Saison fast dauerhaft an Toren beteiligt. In dieser Woche spielte neben Hackentrick-Vorbereiter Florian Wirtz vor allem Jonas Hofmann groß auf. Der Neuzugang von Borussia Mönchengladbach überragte mit einer nahezu perfekten Passquote, vielen gewonnenen Dribblings und zwei Torbeteiligungen im Rheinderby gegen den 1. FC Köln.

Auf den offensiven Flügelpositionen findet sich mit Tim Skarke ein Mann wieder, der derzeit einer der Hauptgründe für den Aufschwung des Aufsteigers aus Darmstadt ist. Mit einem Treffer trug der ehemalige Schalker maßgeblich zum wichtigen Auswärtssieg beim FC Augsburg bei. Nachdem er schon in der vergangenen Woche hinter seinen Kollegen Marvin Mehlem und Matthias Bader die Nominierung knapp verpasste, hat der 27-Jährige in dieser Woche die Nase klar vorn.

Mainzer Gruda feiert Debüt

Rechts außen ist ein alter Bekannter dabei, der nach seinem Abgang aus Deutschland inzwischen die MLS aufmischt: Erik Thommy, der seine besten Jahre in Deutschland bei Fortuna Düsseldorf verbrachte, erzielte beim spektakulären 3:2 seines Teams aus Kansas City bei Real Salt Lake einen Treffer und war der beste Mann auf dem Platz. Sein bereits zehnter Scorerpunkt in dieser Saison hielt das Team aus Missouri im Rennen um die Playoff-Plätze.

Ganz vorne fiel die Wahl an diesem Wochenende auf den Mainzer Youngster Brajan Gruda. Auch wenn der Halb-Albaner eigentlich auf dem Flügel beheimatet ist, stellte er beim 2:2 seiner Mainzer gegen Borussia Mönchengladbach immer wieder eine Gefahr für den Gegner dar und krönte seine Leistung mit dem ersten Bundesligator. Als weiteren Lohn gibt es für uns die Nominierung für die Elf der Woche.

Die deutsche Elf der Woche.
Die deutsche Elf der Woche.Flashscore