Sieg im Verfolgerduell: Bayer zieht an Frankfurt vorbei

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Sieg im Verfolgerduell: Bayer zieht an Frankfurt vorbei
Diaby trifft zum 2:0 und jubelt
Diaby trifft zum 2:0 und jubeltProfimedia
Bayer Leverkusen hat seine Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt und auch das Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt für sich entschieden. Auch dank des erneut überragenden Florian Wirtz siegte das Team von Trainer Xabi Alonso mit 3:1 (2:0) und zog vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Union St. Gilloise am Donnerstag an der Eintracht vorbei auf Rang sechs.

Amine Adli mit einem schönen Solo (10.) und Toptorjäger Moussa Diaby mit seinem neunten Saisontor (35.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse - Nationalspieler Wirtz legte beide Treffer auf. Djibril Sow gelang das zwischenzeitliche Anschlusstor (75.), Sardar Azmoun (90.+4) sorgte für den Endstand. Leverkusen ist nun seit sechs Spielen in der Liga ungeschlagen, wettbewerbsübergreifend war es bereits der siebte Sieg in Serie für die Werkself.

Der Europa-League-Sieger aus Frankfurt, der unter der Woche durch einen 2:0-Erfolg gegen Union Berlin das Halbfinale im DFB-Pokal erreicht hatte, wartet hingegen nunmehr seit sechs Liga-Spielen auf einen Sieg. Die Partie begann aggressiv. Eine Vielzahl an Fouls bestimmte die Anfangsphase, gleich nach zehn Sekunden langte Sow gegen Wirtz ordentlich hin.

Dann bediente Wirtz am Mittelkreis Adli. Der flinke Stürmer legte sich den Ball zweimal weit vor, ließ die beiden Eintracht-Verteidiger Evan Ndicka und Kristijan Jakic ins Leere laufen und schob locker an Torwart Kevin Trapp vorbei.

Auf der anderen Seite verzeichnete Philipp Max den ersten Abschluss der Gäste (13.). Doch Leverkusen, das zuletzt 2013 ein Heimspiel gegen die SGE verloren hatte, blieb das gefährlichere Team und nutzte jeden Stellungsfehler in der Frankfurter Defensive. Moussa Diaby hätte nach Vorlage von Wirtz nur noch einschieben müssen, rutschte aber weg (25.).

Wirtz zeigte sich wie schon in der Vorwoche beim 3:0 auf Schalke als absoluter Aktivposten, war praktisch überall als Ballverteiler zu finden. Diaby verwertete schließlich einen Steilpass des 19-Jährigen zur verdienten Pausenführung.

Frankfurt konnte sich bei Torhüter Kevin Trapp bedanken, der mehrfach einen höheren Rückstand verhinderte. In der SGE-Offensive blieben Pokal-Doppeltorschütze Randal Kolo Muani und sein kongenialer Partner Mario Götze weitestgehend blass.

Nach der Pause übernahm die Eintracht etwas mehr die Spielkontrolle. Leverkusen verwaltete und lauerte über seine schnellen Offensivspieler auf Konter. Wirtz (53.) und Diaby (56.) verpassten es, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen.