Thomas Tuchel vor Bremen-Spiel: "Können uns keine Ups and Downs erlauben"

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Thomas Tuchel vor Bremen-Spiel: "Können uns keine Ups and Downs erlauben"

Thomas Tuchel kommentierte in der PK das anstehende Bremen-Spiel.
Thomas Tuchel kommentierte in der PK das anstehende Bremen-Spiel.AFP
Bayern München startet ersatzgeschwächt in den engen Saisonendspurt. Beim Spiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen werde es personell "sehr eng", sagte Trainer Thomas Tuchel am Freitag, weil er auf einige Leistungsträger verzichten muss.

Neben den Langzeitverletzten Manuel Neuer und Lucas Hernandez fehlen gegen Werder Bremen der gelbgesperrte Leon Goretzka sowie weiter die verletzten Eric Maxim Choupo-Moting, dessen Rückkehr wegen Knieproblemen weiter offen ist, Alphonso Davies und Dayot Upamecano. Zudem zog sich Josip Stanisic im Training einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu.

Gravenbercht rückt für Goretzka ins Team

Für Goretzka wird Ryan Gravenberch auf der Doppelsechs neben Joshua Kimmich spielen. "Das liegt auf der Hand, er hat es sich verdient", sagte Tuchel. Wer Choupo-Moting im Angriff ersetzen wird, ließ er dagegen offen. Als Option nannte er Routinier Thomas Müller, der zuletzt auf der Bank saß.

Dass der FC Bayern im Meisterkampf mit Borussia Dortmund, das erst am Sonntag gegen Wolfsburg spielt, vorlegen kann, ist für Tuchel "angenehmer und ein Vorteil - aber du musst es halt machen. Für unseren eigenen Anspruch können wir uns keine großen Ups and Downs mehr leisten", betonte er: "Jeder Spieler muss den Fokus auf seine Leistung richten."

Werder Bremen: Bayern gilt als Angstgegner

Rein statistisch gesehen kann es am Samstag nur einen Gewinner geben: Seit einem 2:5 im September 2008 gab es 26 Bayern-Siege gegen Werder Bremen bei vier Remis (94:20 Tordifferenz). Zudem gewannen die Münchner die letzten 13 Partien bei Werder. Es ist die längste Serie im deutschen Profifußball.

Im engen Titelkampf deutet zudem fast alles auf den FC Bayern hin: Wenn die Münchner nach dem 30. Spieltag Tabellenführer waren, wurden sie in 28 von bisher 29 Fällen Meister. Die Ausnahme: 1992/93 wurden die Bayern noch abgefangen - von Werder Bremen.

Tuchel warnt dennoch: "Bremen hat eine sehr offensive Grundaufstellung mit zwei Spitzen. Das Weserstadion ist bei einem Abendspiel immer besonders, dafür müssen wir bereit sein und uns dagegen auflehnen. Wir müssen unser Spiel durchbringen und bei der Konterabsicherung sehr aufmerksam sein."